Mark Wayne Foster (56) und seine Frau Alexandra (41) betreiben den „HausTierService Foster“ mittlerweile seit 2013 in Duisburg. Die beiden Unternehmer haben sich als Franchise-Geber aus der Not heraus ein Unternehmen mit über 2.500 Kunden aufgebaut.
In den über zehn Jahren sind ein paar unglaubliche Geschichten passiert. Gegenüber DER WESTEN erzählt Inhaber Foster von einem besonders schlimmen Fall, der sich während einer Katzen-Betreuung ereignet hatte.
Duisburg: Tier stirbt während der Betreuung
Wenn Mark W. Foster über die schrecklichen Geschehnisse aus dem letzten Jahr nachdenkt, muss er bis heute schlucken. „Bei einem Franchise-Partner in Mettmann ist vor einem Jahr eine Katze während der Betreuung gestorben. Das war schrecklich. Die Katze hatte Schaum vor dem Gesicht. Der Mitarbeiter vor Ort war älter als ich, aber hat geheult, als er mich angerufen hat. Das Ganze ging sehr an die Substanz“, erinnert sich der 56-jährige Foster gegenüber DER WESTEN.
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Laut ihm konnte der „HausTierService“ selbst nichts dafür. Denn die Besitzer der Katze hatten den Haustier-Betreuer nicht darüber informiert, dass die Katze einen Herzfehler hatte und Tabletten brauchte. „Das war ein echter Schock für alle“, so Foster. „Ich habe schon mal eine Herzmassage und Mund-zu-Nase-Beatmung bei einem Hund gemacht. Das hat auch geholfen, der Hund lebt immer noch“, erzählt der 56-Jährige.
Duisburg: „Im Bekanntenkreis ist nicht immer Verlass“
Mark W. Foster hat DER WESTEN eingeladen, um bei einer Hundebetreuung dabei zu sein. Um 9 Uhr besucht er Kundin Silvia Masser (67), die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr selbst mit ihrem Mischling Luna spazieren gehen kann. „Seit einem Jahr bin ich Kundin. Wegen meiner Rückenschmerzen schaffe ich das nicht mehr selbst. Ohne den Service müsste ich im Bekanntenkreis nach Hilfe fragen, aber da ist nicht immer Verlass“, erzählt Kundin Silvia Masser gegenüber DER WESTEN.
Am Tag hat Foster etwa zehn Aufträge in seinem Gebiet: Duisburg Nord, Dinslaken und Oberhausen. „In den Ferien wird es dann richtig voll. Dann kommen morgens und abends noch zusätzlich fünf bis sechs Katzen dazu. Wir sind aber immer da. Auch bei Regen und Schnee. Das gehört halt dazu. Luna hasst übrigens Regen“, erzählt Foster.
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Meist sind Foster und sein Team für normale Betreuungs-Termine wie das Spazierengehen mit Hunden unterwegs. Es können aber auch Extra-Streicheleinheiten dazu gebucht werden oder es gibt besondere Termine wie eine Hochzeit, wo der Betreuungsdienst drei bis vier Stunden auf die Tiere aufpasst.
„Wir hatten aber auch mal einen Kunden aus einem Szeneclub in Essen, wo wir auf zwei Dobermänner aufpassen sollten. Von zwei, drei Uhr mittags bis Mitternacht. So einen Service kann aber nicht jeder Mitarbeiter übernehmen, vor allem dann nicht, wenn die Hunde nicht gut erzogen sind“, erzählt Foster gegenüber DER WESTEN.