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Duisburg: Frau tötet Nachbarin (84) – und will den Mord einer demenzkranken Seniorin anhängen

Nach dem brutalen Mord an ihrer alten Nachbarin ist eine Frau aus Duisburg jetzt vor Gericht verurteilt worden.

© Christoph Wojtyczka / Funke Foto Services (Montage: DER WESTEN)

Mord oder Totschlag? Das ist der juristische Unterschied

Gerichtsurteil in einem schockierenden Fall, der Duisburg im vergangenen Sommer erschütterte! Am 23. August 2022 wurde eine Seniorin (84) in einer Wohnung an der Stresemannstraße umgebracht.

Eine Nachbarin (45) hatte den Ermittlern alles erzählt: Sie habe Schreie gehört, die 84-Jährige schwer verletzt in der Wohnung liegen sehen – und daneben sei die demenzkranke Mitbewohnerin (89) des Opfers gestanden, mit einem blutverschmierten Messer in der Hand. Doch offenbar war all das eine Lüge!

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Im Oktober 2022 wendete sich das Blatt – und die Nachbarin geriet selbst unter Mordverdacht. Vor Gericht kamen zahlreiche schockierende Details ans Licht. Jetzt wurde ein Urteil gefällt.

Duisburg: Frau versuchte, Mord zu vertuschen

Aus Heimtücke und mit Verdeckungsabsicht habe die mittlerweile 46-Jährige ihre alte Nachbarin erstochen – so sah es das Gericht als erwiesen an. Die Angeklagte arbeitete als Haushaltsunterstützung für das Mordopfer, das gemeinsam mit einer schwer dementen 89-Jährigen einer Art Wohngemeinschaft lebte.


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Als wichtige Hilfe im Alltag hatte die 46-Jährige auch Zugriff auf die Konten der beiden Seniorinnen. Das nutzte sie schamlos aus, hob unerlaubt rund 30.000 Euro vom Konto der 84-Jährigen ab – nur um das Geld im Casino zu verprassen. Erst, als die Seniorin vor einem Banktermin stand und der Betrug aufzufliegen drohte, entschloss sich die 45-Jährige dazu, ihre Nachbarin zu töten.

Lebenslange Haftstrafe

Die Kammer des Landgerichts Duisburg stellte eine besondere Schwere der Schuld fest – weswegen die Angeklagte wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Eine vorzeitige Haftentlassung ist weitestgehend ausgeschlossen. (mit afp)