Und noch mehr Leerstand in Duisburg! Eines der wenigen übrig gebliebenen Geschäfte in der Königsgalerie sagt jetzt ebenfalls wiedersehen – wie schon so viele zuvor. Schade für die Duisburger und auch schade für die Stadt.
Denn somit verliert diese Ecke von Duisburg immer mehr an Attraktivität, während sich die Leute im Forum – näher am Hauptbahnhof – nur so tummeln. Und auch für die Altstadt, die noch hinter der Königsgalerie liegt, verheißt das nichts Gutes.
Duisburg: Nächster Laden aus der Königsgalerie raus
Auf Facebook hatten es schon einige Stadtbewohner vermutet. Nun ist es jedoch offiziell bestätigt: Das Bekleidungsgeschäft „Mango“ ist zu und raus aus der Königsgalerie. So geht das Filialsterben weiter in dem Einkaufszentrum. Die Niederlassung der spanischen Modemarke hatte in der zweiten Maiwoche bereits das Ladenlokal geräumt.
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„Schade“ sagt auch Center-Manager Holger Höffner gegenüber der „WAZ“ dazu. Die Modekette hatte den auslaufenden Vertrag nicht verlängern wollen. Dabei war das Geschäft bereits seit der Eröffnung des Einkaufszentrums vor zwölf Jahren mit dabei. Doch schon damals hing über dem Gebäude das Damoklesschwert. Mit damals noch 19 leeren Lokalen haben diese mittlerweile überhandgenommen.
Königsgalerie bald komplett leer?
Mango weg, dm weg, „Idee“ weg, selbst das asiatische Restaurant im ersten Stock gibt es nicht mehr. Und damit verschwinden für die Besucher immer mehr die Gründe, hier überhaupt noch vorbeizuschauen. Ein Bäcker, eine Deutsche Postfiliale mit Postbankautomaten, ein Fitnessstudio und ein kostenloses WC – viel mehr gibt es hier mittlerweile nicht mehr.
Das sei schon „mehr Leerstand als Besatz“, wie sich ein Facebook-Nutzer aufregt. „Kann man wahrscheinlich wieder abreißen, nach nicht einmal 15 Jahren“, schreibt ein anderer. Hier werden demnächst Büroräume draus gemacht, mutmaßt ein Weiterer. „Ist echt nix mehr los“ oder „war ja nur eine Frage der Zeit“, haben sich andere bereits mit dem Ende der Königsgalerie abgefunden.
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Wie es um die Zukunft des Einkaufszentrums steht, bleibt ungewiss. Einen Ausblick auf die Möglichkeiten für den Standort gibt dir noch die „WAZ“.