In Duisburg kam es am Mittwochabend (16. April) im Stadtteil Hochheide zu Szenen wie aus einem Action-Film. Grund war ein SEK-Einsatz der Polizei Duisburg, bei dem insgesamt vier Männer festgenommen wurden.
Augenzeugen berichten laut „Westdeutscher Allgemeiner Zeitung“ (WAZ) davon, wie die Einsatzkräfte ein ehemaliges Lokal stürmten und dabei zum Beispiel auch Blendgranaten einsetzten.
Duisburg: SEK sorgt für lautes Spektakel
Der Einsatz in Duisburg-Hochheide fand gegen 22.30 Uhr am Mittwochabend statt, als schwerbewaffnete SEK-Einheiten das ehemalige Restaurant „Zur Linde“ an der Ecke Kirchstraße/Asbergerstraße stürmten und dabei auch Blendgranaten einsetzten. Das erklären Augenzeugen gegenüber der „WAZ“.
Die Granaten sorgen nicht nur für ein grelles Licht sondern auch einen lauten Knall. Personen, die sich im Explosionsbereich befinden, werden durch die kurzzeitige Störung der Seh- und Hörwahrnehmung zeitweise orientierungslos – für die Duisburger Einsatzkräfte der perfekte Zeitpunkt, vier gesuchte Männer festzunehmen.
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Duisburg: Landeskriminalamt Berlin in Einsatz verwickelt
Die vier Festgenommenen sollen noch am Donnerstag (17. April) einem Haftrichter vorgeführt werden. Sie wurden wegen „Gewaltkriminalität“ gesucht, gegen alle lag ein Haftbefehl vor. Allerdings leistete das Duisburger SEK bei dem Einsatz nur sogenannte „Amtshilfe“, federführend bei dem Einsatz war das Landeskriminalamt Berlin.
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Wegen welcher Verbrechen die Männer genau festgenommen wurden und welchem Milieu sie angehören könnten, dazu kannst du etwas im ganzen Artikel bei der „WAZ“ lesen.
Erst Anfang der Woche kam es in mehreren Ruhrgebiets-Städten zu einem Großeinsatz des SEK Essen. Insgesamt wurden fünf Haftbefehle vollstreckt, dazu lagen mehrere Durchsuchungsbeschlüsse vor (hier mehr lesen).