– jetzt herrscht Gewissheit. Ein „Superblitzer“ macht neuerdings Rasern in Duisburg das Leben schwer.
Der mobile Messhänger, so seine korrekte Bezeichnung, wird seit Anfang Mai von der Stadt aufgestellt.
Blitzer in Duisburg mit neuer Technik
Der Trick: Der Blitzer ist in einem Anhänger verbaut, sodass Autofahrer ihn nicht direkt als Blitzer identifizieren können – und in die Radarfalle tappen. Der Blitzer kann demnach Fahrzeuge erfassen, die bis zu 320 Km/h schnell sind.
Dabei wird die Lasertechnik, die in dem Hänger verbaut wurde, schon seit längerer Zeit in Duisburg genutzt. Neu ist allerdings, dass diese Art von Blitzer mit Batterien ausgestattet ist. Somit kann er mehrere Tage an einem Ort stehen bleiben und ordentlich Fotos schiessen.
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„Superblitzer“ noch in der Probephase
Somit sollen unter anderem auch Geschwindigkeitsordnungen für die Nachtzeit zur Lärmreduzierung kontrolliert werden können, sagt die Stadt Duisburg. Dazu braucht es deutlich weniger Personal.
In den ersten Tagen stand der kastenförmige Blitzer in Rheinhausen auf der Beekstraße. Dort überwachte er die Einhaltung einer 30er-Zone. Kurz darauf sichteten Autofahrer den grauen Anhänger auf der Emscherstraße in Meiderich.
+++ Achtung! Das bedeuten die Streifen auf den Duisburger Blitzern für dich als Autofahrer +++
Nach Angaben der Stadt handelt es sich hierbei um eine Erprobungsphase. Ob Autofahrer den Anhänger dauerhaft im Stadtbild entdecken, sollen Erfahrungen nach einem Monat ergeben.
Randalierer beschmieren Blitzer auf A59
Nicht nur Duisburg rüstet mit dem „Superblitzer“ auf. Auch die Polizei Dortmund setzt den „Enforcement Trailer“ ein. „Sollte jemand versuchen, den Blitzer zu öffnen, wird sofort die zuständige Leitstelle informiert“, sagte ein Polizeisprecher vergangenes Jahr gegenüber DER WESTEN.
Dennoch schreckte Randalierer die Warnung nicht ab: Auf der A59 beschmierten sie den Blitzer in Höhe Duisburg-Hamborn.
Solltest du mal zu Unrecht geblitzt werden, kannst du übrigens nachträglich dein Geld zurückverlangen (hier die Hintergründe).
