Schwerer Unfall auf der A59 in Duisburg am Montagnachmittag (22. Mai). Wie ein Sprecher der Polizei Düsseldorf gegenüber DER WESTEN bestätigt, hat es kurz nach 14 Uhr im Mercatortunnel gekracht.
Dabei ist ein Motorradfahrer in Fahrtrichtung Dinslaken schwer verunglückt. Die Feuerwehr Duisburg rückte mit einem Großaufgebot an. Auch ein Hubschrauber wurde angefordert. Die Autobahnpolizei musste die A59 in Duisburg wegen der Rettungs- und Bergungsarbeiten zeitweise komplett sperren.
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A59 in Duisburg nach Unglück gesperrt
Ersten Erkenntnissen der Polizei könnte der Motorradfahrer bei einem Spurwechsel ein Auto übersehen haben und dann die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren haben. Ob der Motorradfahrer vor seinem Sturz das Auto berührt hat oder noch ausweichen konnte, ist noch Gegenstand der Ermittlungen.
Fest steht: Der Fahrer erlitt beim Aufprall auf den Boden Verletzungen. Zum Schweregrad konnte der Polizeisprecher etwa eine Stunde nach dem Unglück noch nichts sagen. Aufgrund des unklaren Verletzungsbildes forderten die Rettungskräfte einen Hubschrauber an. Ob der auch auf der Autobahn landen sollte, ist noch nicht bestätigt. „Das Unfallopfer wird aktuell im Rettungswagen behandelt“, teilte der Polizeisprecher gegen 15.15 Uhr mit.
Erste Hilfe leisten:
- Unfallstelle absichern und Notruf unter 112 oder 110 wählen
- lebenswichtige Funktionen des Verletzten kontrollieren
- wenn nötig Wiederbelebung starten, Blutungen stillen, stabile Seitenlage einnehmen
- Person mit Rettungsdecke wärmen (auch von unten!)
Langer Stau nach Unfall auf A59 in Duisburg
Gegen 15.30 Uhr konnte immerhin ein Fahrstreifen der A59 in Duisburg wieder freigegeben werden. Trotzdem staute es sich zu dem Zeitpunkt hinter der Unfallstelle zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Buchholz und Duisburg-Duissern auf fünf Kilometern. Nach WDR-Informationen mussten Autofahrer am Nachmittag rund 45 Minuten Wartezeit einplanen.
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Nachdem ein Abschlepper die Unfallfahrzeuge von der Autobahn beseitigt hatte, konnte die Autobahn wieder komplett freigegeben werden. In der Folge mussten die Autofahrer allerdings weiter mit Stau rechnen.