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Zoo Dortmund lässt Tiere in der Stadt frei – doch die Pfleger sehen ein Problem

Zoo Dortmund lässt Tiere in der Stadt frei – doch die Pfleger sehen ein Problem

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Das sind die fünf größten Zoos Deutschlands

Zoo Dortmund lässt Tiere in der Stadt frei – doch die Pfleger sehen ein Problem

Das sind die fünf größten Zoos Deutschlands

Dortmund. 

Unglaubliche Neuigkeiten aus dem Zoo Dortmund. Der Tierpark lässt gleich mehrere Tiere frei.

Die können sich dann nicht nur im Zoo, sondern auch darüber hinaus in der Stadt Dortmund bewegen. Ihnen sind dann keine Grenzen mehr gesetzt. Das bereitete den Pflegern jedoch auch eine gewisse Sorge.

Zoo Dortmund wildert Tiere aus – IHNEN könntest du bei deinem Besuch begegnen

Schon Anfang Februar hatte der Zoo ein Tier auf dem Gelände freigelassen, wie DER WESTEN berichtete. Nun sollen ihm jedoch Weitere folgen.

Gleich fünf Schleiereulen hat der Zoo in einen extra dafür gebauten Kasten in einer Scheune auf dem Gelände entlassen.

Von dort aus können die Tiere frei über den Zoo und darüber hinausfliegen. Der Naturschutzbund der Stadt (NABU) hat die Tiere bereits seit Monaten auf das Leben in der Wildnis vorbereitet. Auf dem Zoogelände gibt es nun mehrere Brut- und Ruheplätze für die Schleiereulen und in der Stadt hat die NABU weitere 100 Nisthilfen aufgestellt.

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Sollten die Tiere jedoch deutlich weiter wegziehen, könnten sie lebensbedrohlichen Gefahren gegenüberstehen.

Zoo Dortmund wildert Schleiereulen aus – doch es gibt ein großes Problem

Der Artenschutz der Tiere ist dem Zoo ein wichtiges Anliegen. In der freien Wildbahn gäbe es immer weniger Vorkommen. Aktuell gehe die Eulen-AG des NABU-Stadtverbandes von gerade einmal 13 Brutpaaren in Dortmund aus. Darum will der Tierpark gemeinsam mit dem Schutzbund weitere Eulen auswildern, um den Bestand in der Wildnis zu vermehren.

Der WDR zeigt, wie die Tiere in den Brutkästen im Zoo ausgesetzt werden.

Das könnte jedoch schwierig werden, denn wie der Zoo selbst nur zu gut wisse, würden Schleiereulen meist schon innerhalb ihres ersten Lebensjahres sterben. Der häufigste Grund dafür sei der Straßen- und Bahnverkehr oder das Verhungern im Winter.

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Die moderne Welt mache den Eulen das Leben schwer, Nistplätze und Futter seien heute nur noch schwer zu finden. Wie früher in Kirchtürmen und Scheunen finden sie heutzutage keinen Platz mehr. Darum hofft der Zoo umso mehr darauf, dass das gemeinsame Projekt mit der NABU fruchtet. (mbo)