Der Weihnachtsmarkt Dortmund ist endlich eröffnet, lockt viele Menschen insbesondere wegen des größten Tannenbaums der Welt an. Der Weihnachtsbaum ist satte 45 Meter groß, steht im Zentrum des Hansaplatzes. Doch auch neben dem Koloss bietet der Weihnachtsmarkt Dortmund einiges an, so beispielsweise eine Fußball-Leckerei, die einmalig ist.
Und auch das eine oder andere Büdchen ist zu finden, das absolute Raritäten verkauft, wie DER WESTEN bereits berichtete (>> hier mehr Infos). Doch wo viele Menschen sind, sind auch Kriminelle nicht weit. Und insbesondere wegen der schrecklichen Vorfälle in den letzten Wochen und Monaten (Hamas-Albtraum in Israel, Terror-Anschlag in Brüssel, Islamisten-Aufmärsche in Deutschland) fragen sich nicht wenige: Wie sicher sind unsere Weihnachtsmärkte?
Weihnachtsmarkt Dortmund: Besucher ohne Angst vor Terror
Bis zum 30. Dezember werden über zwei Millionen Besucher auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt erwartet. Die Polizei und die Stadt greifen auf ein Sperrkonzept zurück, das aus mobilen und stationären Sperrungen sowie Lkw-Einfahrverboten besteht. Zudem sind Polizisten und Mitarbeiter des Ordnungsamts sichtbar und präsent. Und: Auch Einsatzkräfte in ziviler Kleidung werden unterwegs sein.
Gegenüber DER WESTEN zeigen sich Händler und Besucher gelassen und unerschrocken. So sagt ein Ständebetreiber offen: „Ich habe keine Angst, bin jetzt das dritte Jahr hier. Davor verkaufte mein Vater 20 Jahre lang Kleidung und andere Waren auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt. Ich bin gelassen, das hat auch was mit meiner Religion und meiner Einstellung zum Tod zu tun.“
„Sollen wir etwa zuhause bleiben?“
Eine ältere Dame, die mit Freundinnen auf dem Weihnachtsmarkt zugegen war, sagt zu DER WESTEN: „Hier ist alles wunderbar ruhig, es sind am Mittag auch noch nicht viele Menschen da. Ich muss zugeben, dass ich bei größeren Ansammlungen schon etwas unsicherer bin.“
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Und weiter: „Da guckt man schon öfter nach links oder rechts. Aber was ist die Alternative? Sollen wir alle etwa zuhause bleiben?“
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Ihre Freundin pflichtet ihr bei, ergänzt: „Was soll denn passieren? Manchmal denkt man an Taschendiebe und hält die Tasche dann fester. Aber andererseits wissen wir uns auch zu wehren. Am besten ist es doch, einfach wachsam zu sein, ohne den Spaß zu verlieren. Denn das ist das Wichtigste.“