Bereits seit Anfang der Woche wird NRW von Regen übergossen. In Dortmund hatte das Unwetter jetzt besonders schlimme Folgen. Am frühen Mittwochmorgen (15. November) kam es zu einem heftigen Unfall auf der A45 mit einer schwer verletzten Frau. Dazu musste die Feuerwehr Dortmund am Mittwochmorgen einige Straßen und Unterführungen leer pumpen.
Unwetter-Chaos in Dortmund: Auto überschlägt sich auf A45
Seit Tagen wird NRW und Dortmund von Dauerregen heim gesucht. Der Starkregen führte am frühen Mittwochmorgen gegen 4.50 Uhr zu einem Unfall auf der A45 in Richtung Frankfurt.
In Höhe der Ausfahrt Dortmund-Westerfilde sorgte das Unwetter möglicherweise für gefährliches Aquaplaning: Eine Frau überschlug sich mit ihrem Auto, blieb auf dem Dach liegen. Die Fahrerin wurde dadurch in diesem eingeklemmt.
Sie musste von Feuerwehr und Rettungsdienst aus dem Wagen befreit werden, war durch den Unfall schwer verletzt, wie die Polizei Dortmund gegenüber DER WESTEN bestätigt.
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An der selben Stelle der A45 wurde ein weiterer Autofahrer vermutlich Opfer von Aquaplaning. Der Wagen schleuderte über die Fahrbahn und in die Leitplanke der Autobahnausfahrt Westerfilde. Laut DER WESTEN-Informationen wurde der Fahrer leicht verletzt.
In Folge der Unfälle war die Fahrbahn über mehrere Stunden voll gesperrt, es kam zu Staus in der Region. Gegen 8.30 Uhr wurde die Autobahn 45 wieder freigegeben.
Unwetter-Chaos in Dortmund: Straßen und Unterführungen voll gelaufen
Das Unwetter fordert die Feuerwehr Dortmund auch abseits der Autobahn. Über den Mittwochmorgen und Vormittag mussten die Einsatzkräfte zu mehreren Straßen und Unterführungen ausrücken, die voll gelaufen waren.
Grund dafür waren Massen an Laub, die die Gullis verstopften und somit den Abfluss des Regenwassers verhinderten.
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So war die Freiwillige Feuerwehr Dortmund-Berghofen nach Informationen von DER WESTEN unter anderem an der Chemnitzer Straße in der Stadtmitte im Einsatz, fischten dort auch Kennzeichen aus dem Wasser, das übermütige Autofahrer bei ihrer Fahrt durch die Wassermassen verloren hatten. Auch an der Ruhrallee an der B54 soll das Wasser zeitweise gestanden und die Fahrbahn blockiert haben.