„Du bist für mich gestorben“: Ein Satz, den der ein oder andere von uns aus der Wut heraus mit Sicherheit schon einmal gesagt hat. Bei Heidemarie W. aus Dortmund wurde er plötzlich bittere Wirklichkeit. Die Postbank erklärte die Frau für tot – und das hatte weitreichende Folgen.
Sie wollte eigentlich nur eben Geld abholen, um den Wocheneinkauf am Freitag vor Pfingsten (17. Mai) zu erledigen – doch plötzlich ging mit der Karte von Heidemarie W. bei der Postbank in Dortmund gar nichts mehr. Also ging sie zum Schalter – und dann traf sie der Schlag!
Postbank in Dortmund: Plötzlich gab es kein Geld mehr für Kundin
„Der nette Mann hat mich nach meinem Ausweis gefragt“, berichtet die 82-Jährige gegenüber den „Ruhrnachrichten“. Dann bekam sie die Schocknachricht: Heidemarie W. gilt bei ihrer Bank als „verstorben“. Eine Fehlinformation, immerhin stand die Seniorin putzmunter am Schalter. Doch mit ihrer Karte konnte sie trotzdem nichts mehr anfangen. Diese war gesperrt. Es gab also kein Geld für Heidemarie W.
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Immerhin fand sie Hilfe bei ihrer Familie. Bis die neue Karte bei Heidemarie W. war, dauerte es ein paar Tage. Doch wie konnte es passieren, dass Heidemarie W. plötzlich für ihre Bank im wahrsten Sinne des Wortes gestorben war? Plötzlich dämmerte es ihr.
Das steckt hinter dem Fehler
Anfang des Jahres ist ihr Sohn gestorben – und die Bank erklärte fälschlicherweise Heidemarie W. selbst für tot. Das berichtet ein Sprecher der Postbank auf Nachfrage der „Ruhrnachrichten“. Es ist die Rede von einem „Bearbeitungsfehler“. Um Missbrauch zu verhindern, wird bei einem Todesfall die Karte gesperrt.
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Bis Heidemarie W. ihre neue Karte in den Händen halten kann, bekommt sie trotzdem die Möglichkeit, bei der Postbank in Dortmund in der Filiale von ihrem Konto abzuheben. Außerdem entschuldigte sich die Postbank für den Fehler.