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Lotto-König Chico schwimmt im Geld – doch DIESEN Herzenswunsch kann er sich nicht erfüllen

Er hat die Batzen auf dem Konto: Lotto-König Chico schwimmt im Geld. Doch einen Wunsch kann er sich trotzdem nicht erfüllen.

© Chaleen Goehrke / DER WESTEN

Lotto-König„Chico“ aus Dortmund: Die Geschichte des Millionärs aus der Nordstadt

Manche Sachen kann man sich eben mit keinem Geld der Welt kaufen – das musste jetzt auch Lotto-König Chico aus Dortmund schmerzlich erfahren…

Ferrari, Porsche, Luxus-Urlaub: Lotto-König Chico lebt ein Leben in Saus und Braus. Doch bei einem Herzenswunsch kann ihm auch sein Zehn-Millionen-Euro-Gewinn nicht helfen: Chico wäre so gerne ein Deutscher!

Lotto-König Chico: Seine Vorstrafen stehen ihm im Weg

Wie die „Bild“ berichtet, ist das allerdings nicht möglich. Der Grund: Chicos Vorstrafen! Vor seinem Lotto-Gewinn führte Kürsat Y., so sein bürgerlicher Name, alles andere als ein Luxus-Leben, geriet auf die schiefe Bahn. Betrug und Raub stehen in seinem Vorstrafen-Register.

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Zuletzt verurteilte ihn das Amtsgericht Dortmund zu zwei Jahren und drei Monaten. Nach einer Therapie kam Chico wieder auf freiem Fuß. „Ich bereute meine Taten und habe mich geändert. Da hatte ich gehofft, dass man mir eine zweite Chance gibt“, sagt er.

Lotto-König Chico: DAS macht ihm Hoffnung

Ein wenig Hoffnung auf einen deutschen Pass besteht für Chico dennoch – allerdings erst im Jahr 2038! Da wäre er 57 Jahre alt. „Tatsächlich sind nach dem Staatsangehörigkeitsgesetz Personen von der Einbürgerung ausgeschlossen, die wegen einer rechtswidrigen Tat verurteilt worden sind. Erst, wenn die Taten im Bundeszentralregister-Auszug getilgt sind, besteht eine Chance. Bei Freiheitsstrafen über zwei Jahren ist das nach 15 Jahren der Fall“, erklärt ein Fachanwalt für Migrationsrecht.


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Doch Chico kann das nicht verstehen: „Ich bin ein Türke und ich liebe meine Heimat, das würde ich nie leugnen. Aber ich habe fast mein ganzes Leben in Deutschland verbracht, ich bin ja schon im Alter von zwölf Jahren zu meinem Vater nach Dortmund gezogen, Ich bin hier zur Schule gegangen, habe meinen Beruf gelernt und viele Freundschaften und Beziehungen geknüpft. Deshalb könnte ich mir nicht vorstellen, in einem anderen Land zu leben als in Deutschland“, wird er von der „Bild“ zitiert.