Auf einen Schlag um knapp zehn Millionen Euro reicher – seit seinem Lotto-Gewinn ist der Dortmunder Kürsat Yildirim, „Chico“ genannt, aus den Medien nicht mehr wegzudenken.
Doch wo viel Geld ist, entsteht automatisch auch Neid. Es wird niemand verwundern, dass zwielichtige Gestalten gerne etwas von Chicos Vermögen abgreifen würden. Offenbar auch eine Frau, die ihn monatelang nach Strich und Faden betrogen hat. Das erzählte Lotto-König Chico im Gespräch mit der „Bild“.
Lotto-König Chico wird dreist betrogen
„Ich wurde schon richtig belogen, das habe ich im Nachhinein herausbekommen. Ich bin jetzt vorsichtig“, meinte der Dortmunder Lotto-Millionär. Sein Verdacht: Betrüger würden seine Gutmütigkeit einfach schamlos ausnutzen.
Chico hatte eine Frau kennengelernt, die sich ihm gegenüber als bedürftig ausgab. „Sie sagte, sie hätte durch einen Autounfall ihre ganze Familie verloren. Eltern tot, Kinder und Bruder auch verloren“, erinnert sich Chico. Eine Geschichte, die zu Tränen rührt. Der Lotto-Millionär wollte helfen, erklärte sich bereit, Lebensmittel für sie zu kaufen.
Doch schon bald stellte sich heraus, dass das tragische Schicksal nichts anderes als ein dreistes Lügengebilde war.
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Chico stocksauer: „Das war unheimlich unverschämt“
Denn Chico musste herausfinden, dass die angeblich so traurige Frau tatsächlich eine Familie und Kinder hat. Der Dortmunder war völlig fassungslos: „Das war unheimlich unverschämt.“
Die Frau hatte sogar verlangt, dass Chico für sie Lottoscheine ausfüllen solle. „Das mache ich aber nicht“, schimpfte Kürsat Yildirim. „Wo fängt das an, wo hört das auf? Entweder ich mache für alle Lottoscheine oder für keinen.“
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Apropos Lotto: Chico ist zwar dank seines 10-Millionen-Gewinns bereits Dortmunds Lotto-König – aber das hält ihn nicht davon ab, noch weiter zu tippen. 3.700 Euro investiert er jeden Monat (!) für Glücksspiele. Seine Hoffnung: „Ich habe im Gefühl, dass da noch mal was kommt.“
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.