Seit seinem Lotto-Gewinn ist Kürsat Yildirim, alias „Chico“ aus Dortmund, bekannt wie ein bunter Hund. Seinen Millionen-Gewinn posaunte der ehemalige Kranfahrer aus der Nordstadt über alle Kanäle heraus. Zeitung, Radio, Fernsehen und Social Media – „Chico“ ließ nichts aus, um der Welt mitzuteilen, wie reich er jetzt ist.
Ganz Deutschland zeigte der Dortmunder, wie er sich von seinem Lotto-Jackpot einen Luxus-Gegenstand nach dem nächsten besorgte. Mittlerweile muss er sich aber auch mit den Schattenseiten seines Ruhms auseinandersetzen.
Lotto-König „Chico“ schimpft – „Asozial“
So soll sein Instagram-Account wiederholt zur Zielscheibe von Hacker geworden sein. Am Mittwoch (11. Januar) konfrontierte der Lotto-Millionär den Verantwortlichen in einer Instagram-Story. „Hör auf damit. Was hast du davon?“, fragte „Chico“ und spricht Klartext: „Einfach nur asozial, du Nichtsgönner.“
Für den Dortmunder sei es nicht nachvollziehbar, was den oder die Hacker antreibt. „Wie verzweifelt muss ein Mensch sein? Was für eine Langeweile muss ein Mensch haben, um sowas zu machen?“ In der Vergangenheit hatte der 42-Jährige bereits seinen Instagram-Namen verändert und distanzierte sich von Fake-Accounts, die seinen Namen tragen (mehr hier).
Lotto-Millionär „Chico“ macht Ansage
Aktuell folgen dem Lotto-Millionär 753.000 Menschen allein bei Instagram. Nicht alle davon seien willkommen. „Ich werde jeden Follower, den ich von dir bekomme, persönlich löschen“, kündigte „Chico“ nun an. Darauf könne sich der Hacker verlassen. Denn: „Genug Zeit habe ich jetzt ja.“
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Zuletzt hatte Kürsat Yildirim Ärger, weil ein Video-Clip mit Lügen über ihn im Netz verbreitet wurde. In dem angeblichen Beitrag der Tagesschau hieß es, dass er sein Geld mit einem Handyspiel gemacht habe. Eine dreiste Lüge, stellt „Chico“ klar und drohte mit diesen Konsequenzen.
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.