Am Freitag (26. Mai) war der Bundespolizei am Flughafen Dortmund ein ungeahnter Glücksgriff vergönnt. Als sie einen 52-Jährigen, der eben mit dem Flieger aus Georgien angekommen war, kontrollierten, stockte ihnen fast der Atem.
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Der Mann wurde von den österreichischen Behörden bereits seit 18 Jahren gesucht! Was für ein Zufall, dass er ausgerechnet am Flughafen Dortmund aufgegriffen werden konnte. Denn der Reisende soll sich eines schweren Verbrechens schuldig gemacht haben.
Flughafen Dortmund: Einreise nach Deutschland wird Mann (52) zum Verhängnis
Am Abend kam das Flugzeug aus Kutaissi in Georgien am Flughafen Dortmund an. Gegen 18.00 Uhr stand der 52-Jährige in der Schlange an der Einreisekontrolle und wartete. Als er dran war, erzählte er den Bundespolizisten, dass er immer wieder Probleme mit seinem Reisepass habe. Bis jetzt hätte jedoch immer ein- und ausreisen können.
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Allerdings erschien der Mann den Beamten gegenüber zusehends nervöser zu werden. Dann erklärte sich auch, warum. Denn als die Polizisten seine Identität gegencheckten, kam heraus, dass er per internationalem Haftbefehl gesucht wurde – und das bereits seit 18 Jahren.
Mann wegen Bluttat in Österreich gesucht
Der gebürtige Georgier hatte sich offenbar erfolgreich über mehrere Jahre in seinem Heimatland versteckt, um einer Haftstrafe zu entgehen. Die dürfte nämlich nun, da er nach so langer Zeit gefasst wurde, besonders hart ausfallen.
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Im Sommer 2005 soll er in Graz, in Österreich, einen Mann mit einem Messerstich Richtung Herz getötet haben. Dem 52-Jährigen wird Mord vorgeworfen. Nach seiner Festnahme wird er als Nächstes einem Haftrichter vorgeführt.