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Dortmund: Sportlerin holt Weltmeister-Titel – doch dann geht’s für sie ins Krankenhaus

Das harte Training hat sich ausgezahlt und Elisabeth Buchmiller bringt den Weltmeister-Titel mit nach Dortmund.

Taekwondo-World-Games-Siegerin Elisabeth Buchmiller mit ihrer Medaille
Taekwondo-World-Games-Siegerin Elisabeth Buchmiller mit ihrer Medaille Foto: Susanne Riese/Klinikum Dortmund

Hartes Training, Disziplin und Durchhaltevermögen zahlen sich aus. Das hat sich auch bei einer Auszubildenden aus Dortmund, die Weltmeister-Titel mit nach Hause geholt hat, bewährt. Mit diesem Hintergrund hätte jedoch keiner gerechnet.

Dortmund: Auszubildende wird Weltmeisterin

Bei den Taekwondo World Games in Korea konnten die rund 700 Sportler zeigen, was sie drauf haben. Aus 30 verschiedenen Ländern haben sich die Teilnehmer versammelt, um in den Disziplinen Schnelligkeit, Kraft und Technik zu punkten und den Siegertitel mit nach Hause zu nehmen. Trotz des langen Trainings ist das nicht jedem gelungen. Sie setzte sich allerdings durch und erkämpfte sich den ersten Platz.

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Elisabeth Buchmiller schnappte sich den Weltmeistertitel und macht ihren Trainer Gérard Galinski stolz. „Betty bringt das nötige Talent mit und den Wille“, so Trainer Galinski. „Sie hat viel Zeit geopfert und sich eingesetzt, das hat sich am Ende gelohnt“, wird er in einer Pressemitteilung des Klinikums Dortmund weiter zitiert. Doch auch von anderen Seiten erhält sie Bewunderung.

Nach der Weltmeisterschaft geht’s zurück ins Krankenhaus

Elisabeth Buchmiller ist nicht nur Schwarzgurtträgerin und nun auch Weltmeisterin, sondern macht, neben dem intensiven Taekwondo-Training, eine Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten im Dortmunder Klinikum. Ihr Ausbildungsleiter Ralf Pirags freute sich über ihren Erfolg und würdigte ihre Leistung mit einem World-Games-Sweatshirt, gebrandet mit dem Klinikum-Logo. Bereits im vergangenen Jahr holte die Sportlerin sich die Silbermedaille bei den Word Games in den Niederlanden und konnte ihre Siegesserie dank großzügiger Unterstützung ihrer Ausbildungsstätte nun fortführen.


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„Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung. Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass man freigestellt wird, gerade weil es um eine Randsportart geht“, erklärt die Sportlerin in der Pressemeldung des Klinikums Dortmund.