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Dortmund: Prostituierte stach beim Sex zu – Gericht bringt perfide Details ans Licht!

Nach einem heftigen Fall Ende 2022 steht eine Prostituiert vor Gericht in Dortmund. Sie soll ihren Freier beim Sex niedergestochen haben.

Prostituierte liegt auf Bett
© IMAGO/Rolf Kremming

Woher kommt der Porno?

Die Geschichte der Pornographie reicht weit zurück – sogar bis in die Antike nach Pompeji.

Gerade als es zur Sache ging, wurde es plötzlich blutig. In einem Dortmunder Hotelzimmer soll eine Prostituierte auf ihren Freier eingestochen und ihn schwer verletzt haben.

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Der krasse Fall aus Dezember 2022 kommt jetzt vors Dortmunder Gericht. Beim Prozessauftakt enthüllte die Staatsanwaltschaft pikante und erschreckende Details.

Dortmund: 22-Jährige zückte beim Sex ein Klappmesser

Der Freier soll nichtsahnend auf dem Rücken gelegen haben, als die Prostituierte aus Hamm plötzlich mehrmals auf ihn einstach. Dabei traf sie seinen Hals und durchtrennte eine Vene. Der Mann reagierte noch, ergriff ihre Hand und zog sie hinter sich hier. Kurz darauf brach er im Empfangsraum des Hotels zusammen.


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Bei der 22-Jährigen klickten sogleich die Handschellen. Die Gelegenheitsprostituierte, die sich online „Gina“ nennt, steht nach der Bluttat am 11. Dezember vor dem Schwurgericht. Weil sie mutmaßlich an einer schweren psychischen Störung leidet, hat sie die letzten Monate nicht im Gefängnis, sondern in einer Klinik verbracht. Darum sei sie auch nicht schuldfähig, doch eine „Gefahr für die Allgemeinheit“, sagt der Staatsanwalt im Gerichtsraum.

Heimtückischer Messerangriff

Sie hatte sich mit dem Freier in einem Dortmunder Messehotel zu einem Date verabredet. Als es zu sexuellen Handlungen kam, soll die 22-Jährige plötzlich ein Klappmesser gezückt und auf den Freier eingestochen haben. Das Opfer soll völlig wehrlos und überrumpelt gewesen sein. Deshalb wertet die Anklageseite die Tat als heimtückisch – also als Mordversuch.


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„Aufgrund des hohen Blutverlustes bestand akute Lebensgefahr“, merkt Staatsanwalt Jörg Schulte-Göbel an, wie ihn die „Ruhr Nachrichten“ zitiert. Nur weil die Rettungskräfte so schnell da waren, ging alles gut. Zu der Tat wollte die Prostituierte zum Prozessbeginn nichts sagen. Ihr Opfer soll beim nächsten Verhandlungstermin als Zeuge aussagen.