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Dortmund: Polizisten rücken zu Unfall aus – doch dann gerät ER in den Fokus der Ermittlungen

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Schicht im Schacht - Die Geschichte des Bergbaus im Ruhrgebiet

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Manchmal führen Unfälle zu weitaus größeren Ermittlungen, wie jetzt ein Fall aus Dortmund zeigt.

Dabei hatte der Mann aus Dortmund erst einmal nur einen Auffahrunfall zu verantworten. Dann stellte sich heraus: Er hatte weitaus mehr auf dem Kerbholz…

Dortmund: Es beginnt mit einem Auffahrunfall

Es war kein ungewöhnlicher Unfall, zu dem die Polizei am Nikolaustag, 6. Dezember, gegen 17.45 Uhr gerufen wurde. Ein 27-jähriger Dortmunder war in das Heck eines Toyotas gefahren, der einem 33-jährigen Mann gehörte. Dieser stand zum Zeitpunkt des Unfalls gerade an einer roten Ampel.

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Ein paar Fakten über die Stadt Dortmund:

  • wurde 880 erstmals schriftlich erwähnt (als ‚Throtmanni‘)
  • hat 588.250 Einwohner (Stand: Dezember 2019) und ist damit die neuntgrößte Stadt Deutschlands
  • nach Fläche und Einwohnerzahl die größte Stadt im Ruhrgebiet
  • der Signal-Iduna-Park (Heimstadion von Borussia Dortmund) ist mit über 81.000 Plätzen das größte Fußballstadion Deutschlands
  • weitere Sehenswürdigkeiten: Westfalenpark, Dortmunder U, Deutsches Fußballmuseum
  • Oberbürgermeister ist Thomas Westphal (SPD)

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Der 65-jährige Fahrer eines weiteren Autos konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf die beiden bereits zusammengestoßenen Fahrzeuge auf Der Fahrer des Toyotas, sowie der 65-Jährige verletzten sich leicht.

Die Polizei rückte zur Unfallaufnahme aus – und legte einen besonderen Fokus auf den 27-jährigen Unfallverursacher.

Der behauptete zunächst nämlich dreist, er sei gar nicht gefahren. Dafür hatte er auch einen guten Grund: Einen Führerschein besaß er nämlich nicht! Seine Behauptung konnte schon nach den ersten kurzen Ermittlungen entkräftet werden, teilt die Polizei mit.

Bei der Suche nach Ausweispapieren fand die Polizei zwar keinen Führerschein – dafür aber mehrere Blanko-Impfausweise mit gefälschten Unterschriften!

Dortmund: Mann per Haftbefehl gesucht

Doch damit nicht genug: Der Mann wurde auch noch per Haftbefehl gesucht! Diesen beglich vor Ort allerdings ein Bekannter.

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Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft durchsuchten die Beamten auch die Wohnung des Dortmunders. Dort fanden sie weitere Blankoausweise. Sie stellten zudem zwei Mobiltelefone sicher.

Den 27-Jährigen erwartet jetzt eine Strafanzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung (durch den Unfall) und wegen Verdachts auf Urkundenfälschung. (evo)