Dortmund.
In vielen Städten wurden die nächtlichen Ausgangssperren angesichts der sinkenden Inzidenzen gekippt. Auch in Dortmund gibt es keine Sperrstunde mehr.
Eigentlich hätte das eine Entlastung für die Polizei in Dortmund sein können. Allerdings waren am vergangenen Wochenende trotzdem viele Einsätze und Kontrollen nötig.
Dortmund: Unruhe auf den Straßen
Das Ende der Ausgangssperre in Dortmund bescherte den Beamten keine Arbeitsentlastung. Am vergangenen Wochenende schien nämlich die Raser- und illegale Tunerszene nachzuholen, was sie in den letzten Wochen verpasst hatte.
Nachts wurden die verbotenen Straßenrennen streng von der Polizei kontrolliert. Mit Kontrollstellen, Verkehrsableitungen und der Überwachung bekannter Parkplätze in der Dortmunder Innenstadt wurde gegen die am Abend aufkommende Poser-Szene vorgegangen. Laut Polizei wurden dabei zahlreiche Anzeigen ausgestellt.
Motorradfahrer liefern sich illegales Straßenrennen
Unter anderem lieferten sich zwei Motorradfahrer ein gefährliches Rennen auf der Straße Am Rombergpark. Die jungen Männer waren mit einer Geschwindigkeit von 130 Kilometer pro Stunde unterwegs, ehe sie von den Beamten gestoppt wurden. Die Führerscheine und Motorräder wurden sichergestellt. Außerdem laufen Ermittlungen zu diesem Strafverfahren.
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Nicht nur wegen der Bedrohung für andere Verkehrsteilnehmer, sondern auch wegen der nächtlichen Ruhestörung will die Polizei auch in den nächsten Wochen weiter gegen die illegalen Straßenrennen in Dortmund vorgehen. (neb)