Dortmund.
Am Samstag wird die Polizei zu einem Einsatz in die Nordstraße in Dortmund gerufen. Ein aggressiver Mann, der dort in einem Mehrfamilienhaus randaliert, macht den Anwohnern Angst.
Doch der 31-Jährige lässt sich nicht so leicht beruhigen. Dann muss die Polizei Dortmund zu härteren Mitteln greifen.
Dortmund: Randalierer vertreibt Anwohner aus der Wohnung
Am Samstagmorgen um 3.45 Uhr rufen Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Nordstraße in Dortmund die Polizei. Offenbar randaliere dort ein 31-jähriger Mann im Haus. Eine Anwohnerin habe sich aus Angst bereits mit ihren Kindern aus dem Gebäude gerettet.
Der gewaltbereite Mann tritt bei der Ankunft der Polizei bereits die zweite Wohnungstür ein. In seinem Wahn wirft er mit Gegenständen, darunter Flaschen, um sich und trifft einen 20-jährigen Dortmunder am Kopf. Ein weiterer Mann (23) wird leicht verletzt und zur Vorsorge in ein Krankenhaus gebracht.
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Das ist die Stadt Dortmund:
- wurde 880 erstmals schriftlich erwähnt (als ‚Throtmanni‘)
- hat 588.250 Einwohner (Stand: Dezember 2019) und ist damit die neuntgrößte Stadt Deutschlands
- nach Fläche und Einwohnerzahl die größte Stadt im Ruhrgebiet
- der Signal-Iduna-Park (Heimstadion von Borussia Dortmund) ist mit über 81.000 Plätzen das größte Fußballstadion Deutschlands
- weitere Sehenswürdigkeiten: Westfalenpark, Dortmunder U, Deutsches Fußballmuseum
- Oberbürgermeister ist Thomas Westphal (SPD)
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Dortmund: Polizei setzt auf neue DEIG-Waffe
Als der Randalierer nach der Ansprache durch die Polizei auf die Beamten losgeht, setzten diese ein Distanzelektroimpulsgerät, kurz DEIG, ein. Dann erst kann der Täter fixiert werden und es kommt zu keinen weiteren Gewalttaten.
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Der Täter wird im Krankenhaus einer medizinischen Kontrolle unterzogen. Die Polizei ermittelt gegen ihn wegen Sachbeschädigung und gefährlicher Körperverletzung. (mbo)