Dortmund.
In Dortmund ging eine Polizeikontrolle für einen 51-Jährigen ziemlich übel aus. Der Mann wurde am Dienstag von den Beamten aus dem Verkehr gezogen, weil er eine auffällig dicke „Hamsterbacke“ hatte.
Was er in seinem Mund versteckte, sollte ihm nur wenige Minuten später zum Verhängnis werden.
Dortmund: Tatverdächtiger versteckt Verbotenes in seinem Mund
Wie die Polizei aus Dortmund berichtet, fand die Verkehrskontrolle gegen 13.50 Uhr statt. Der Mann war gerade mit seinem Pkw auf der Schillerstraße in Dortmund unterwegs, als die Beamten ihm ein Stoppzeichen signalisierten.
Der Dortmunder soll sichtlich unruhig gewirkt haben. In seinem Auto lagen rund 500 Euro Bargeld. Außerdem hatte er eine auffällig dicke Wange, was sofort den Anschein erweckte, dass er in seinem Mundraum etwas versteckte.
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Das ist die Stadt Dortmund:
- wurde 880 erstmals schriftlich erwähnt (als ‚Throtmanni‘)
- hat 588.250 Einwohner (Stand: Dezember 2019) und ist damit die neuntgrößte Stadt Deutschlands
- nach Fläche und Einwohnerzahl die größte Stadt im Ruhrgebiet
- der Signal-Iduna-Park (Heimstadion von Borussia Dortmund) ist mit über 81.000 Plätzen das größte Fußballstadion Deutschlands
- weitere Sehenswürdigkeiten: Westfalenpark, Dortmunder U, Deutsches Fußballmuseum
- Oberbürgermeister ist Thomas Westphal (SPD)
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Der Dortmunder Polizei wurde schnell klar, dass es sich bei dem 51-Jährigen um einen Drogendealer handeln muss. Als die Beamten seine Daten ermittelten, bemerkten sie, dass ihnen der Mann bereits bekannt war, weil er zuvor mehrfach gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen hat.
Da jedoch die Gefahr bestand, dass der Tatverdächtige die Drogen herunterschlucken und somit seine Gesundheit gefährden könnte, ließen sich die Beamten zunächst nichts anmerken.
Dortmund: Nach kurzem Streit – zwei Ermittlungsverfahren gegen den Drogendealer
Doch als die Polizei Dortmund den Drogendealer weiter durchsuchte, leistete dieser plötzlich heftigen Widerstand. Es folgte eine kurze Auseinandersetzung, bis der Tatverdächtige schließlich gefesselt werden konnte.
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Aus seinem Mund kamen 15 kugelrunde Verpackungen, gefüllt mit Kokain zum Vorschein. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen einer Straftat nach dem Betäubungsmittelgesetz gegen den 51-Jährigen.
Dieser gab zwar an, dass er selbst keine Drogen nehmen würde, ein Drogentest konnte jedoch Gegenteiliges bestätigen. Somit wurde dem Mann für ein weiteres Ermittlungsverfahren (Führen eines Autos unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln) noch eine Blutprobe entnommen. (mkx)