Einfach nur schlimm, welche Szenen sich am vergangenen Sonntag (7. Mai) bei einem Fußball-Kreisligaspiel in Dortmund abgespielt haben sollen. Ein Fan soll sogar den Linienrichter gewürgt haben.
Nun ist klar, welche Konsequenzen der betroffene Verein aus Dortmund tragen muss – und die haben es in sich.
Dortmund: Brutal-Skandal beim SC Osmanlispor
Gewalt hat im Sport nichts zu suchen – dass dieser Grundsatz leider immer wieder gebrochen wird, zeigt ein Blick auf die Schlagzeilen in Bezug auf das Spiel zwischen Osmanlispor Dortmund und RW Germania vom vergangenen Wochenende (7. Mai). In der Partie sollen Zuschauer auf den Platz gestürmt sein und einer soll den 19-jährigen Linienrichter bis zu fünf Sekunden gewürgt haben. Das Spiel wurde anschließend abgebrochen (DER WESTEN berichtete>>>).
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Nun haben der Fußballkreis Dortmund und der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) laut „Bild“ in einer Stellungnahme bekannt gegeben, welche Konsequenzen wegen des Brutal-Skandals gegen Osmanlispor Dortmund ergriffen werden. Demnach werden künftig Zuschauer bei Spielen von Osmanlispor ausgeschlossen! Das ist aber noch nicht alles.
Dortmund: DIESE Konsequenzen hat das Skandal-Spiel
Zudem muss der Verein einen professionellen Sicherheitsdienst mit fünf Personen bei jedem Spiel vorhalten, um sicherzustellen, dass niemand die Platzanlage betritt. Zusätzlich werden die Schiedsrichter künftig aus dem FLVW-Kreis Herne kommen. „Ein solches Verhalten können wir nicht dulden“, sagte Andreas Edelstein, Fußball-Kreisvorsitzender. Der Linienrichter soll die Attacke weitestgehend unverletzt überstanden haben. Der Täter konnte aber bisher nicht ermittelt werden.
Weitere spannende Themen:
Bei Osmanlispor Dortmund sieht man das Ganze etwas anders. „Wir werden wieder für etwas belangt, was wir nicht gemacht haben. Trotzdem müssen wir die Konsequenzen tragen, die an uns gerichtet werden. Wir sind froh, die Saison zu Ende zu spielen, um aufzusteigen. Das werden wir schaffen – egal, mit welchen Hindernissen wir zu tun haben“, so Yunus Irmak (29), Pressesprecher von Osmanlispor. Der Verein distanziere sich von Gewalt und aggressiven Fans.