Der einsetzende Sommer hat den Menschen in Dortmund Lust auf mehr gemacht – Lust auf mehr Sonne, Lust auf mehr Sommer!
Doch laut einem Experten könnte eine Plage den Sommer 2022 mächtig verderben. Dabei waren die Anwohner in Dortmund drei Jahre lang weitgehend verschont geblieben.
Dortmund: SIE kommen in Scharen
Wenn es abends dunkel wird, wir es uns schon auf dem Sofa bequem gemacht haben und nur noch das Kerzenlicht scheint, kommen sie langsam: Mücken. Ein immer lauter werdendes Surren ist meistens der Vorbote, ehe sie zum Stich ansetzen. Plagegeister, die uns rote, unliebsame und vor allem juckende Punkte als Erinnerung zurücklassen.
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Das ist die Stadt Dortmund:
- wurde 880 erstmals schriftlich erwähnt (als ‚Throtmanni‘)
- hat 588.250 Einwohner (Stand: Dezember 2019) und ist damit die neuntgrößte Stadt Deutschlands
- nach Fläche und Einwohnerzahl die größte Stadt im Ruhrgebiet
- der Signal-Iduna-Park (Heimstadion von Borussia Dortmund) ist mit über 81.000 Plätzen das größte Fußballstadion Deutschlands
- weitere Sehenswürdigkeiten: Westfalenpark, Dortmunder U, Deutsches Fußballmuseum
- Oberbürgermeister ist Thomas Westphal (SPD)
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Und ausgerechnet in diesem Sommer sollen sie in Scharen kommen. „Wir bekommen in diesem Jahr eine Mückenplage. In den Tümpeln kann man die Larven sehen“, so die unschöne Prognose von Ralf Schmidt gegenüber der „Ruhr Nachrichten“. Eigentlich ist der Imker Experte für Bienen und Wespen. Doch auch andere Insekten wie Mücken entziehen sich seiner Kenntnis nicht.
Dortmund: Hitzewelle ideal für Mücken – DAS kannst du tun
Das Wetter in den vergangenen zwei Wochen habe nicht nur den Menschen gefallen. Die sommerlichen Temperaturen seien auch für die Mücken optimal gewesen. Für gewöhnlich fühlen sie sich in Pfützen, Seen und Teichen am wohlsten. Doch auch die Wasserstelle direkt um die Ecke kann für Mücken zum wohligen Zuhause werden.
So würden Blumentopfuntersetzer oder mit Wasser gefüllte Gießkannen die kleinen Quälgeister zum Wohnen einladen. Bei Biotonnen gebe es im Gartencenter ein hilfreiches Bakterium gegen die Mücken zu kaufen. Wer nicht jede Nacht von Mücken heimgesucht werden will, sollte deshalb alle Wasserstellen rund um das Haus beseitigen.
Dortmund: Vorsicht! Mücken können Krankheiten mitbringen
Wie der Experte gegenüber den „Ruhr Nachrichten“ verrät, ist die Entwicklung jedoch auch bedenklich. Denn aufgrund des Klimawandels würden auch andere Mückenarten nach Deutschland kommen. Solche, die auch gefährliche Krankheiten übertragen können.
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Im sogenannten „Mückenatlas“ kann nachgeschaut werden, welche Mückensorte gerade wo rumschwirrt. Jeder kann beim Leibniz-Zentrum für Agrarlandforschung eingefangene Mücken einschicken. Die werden dann genauer unter die Lupe genommen. (cg)