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Dortmund: Großeinsatz an Schule – 33 Schüler klagen über Schmerzen

In Dortmund litten plötzlich 33 Schüler eines Berufskollegs unter Schmerzen in den Atemwegen und an den Augen. Das steckte dahinter.

Dortmund
© picture alliance/dpa | Hannes P Albert

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Unheimliche Szenen in Dortmund-Oespel! Am Dienstag (28. März) kam es zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei, als Schüler an einem Berufskolleg plötzlich über Schmerzen klagten. Drei von ihnen mussten sogar im Krankenhaus behandelt werden.

Während des Unterrichts am Dienstagvormittag im Berufskolleg des Christlichen Jugenddorfes in Dortmund ging es plötzlich mehreren Schülern schlecht. 33 Personen litten unter Atemwegs- und Kopfschmerzen und gereizten Augen – bei drei von ihnen waren die Symptome so schlimm, dass sie ins Krankenhaus mussten.

Dortmund: Reizgas-Alarm an Berufskolleg!

Hinter der gefährlichen Situation steckte laut eines Sprechers der Polizei Dortmund wohl Reizgas, das von einem 21-jährigen Schüler gegen 10 Uhr versprüht worden sein soll. Nach ersten Ermittlungserkenntnissen steckte hinter dem Reizgas-Vorfall aber kein Vorsatz.


Erste Hilfe leisten – das kannst du tun!

  • Bei einem Unfall die Unglücksstelle absichern und den Notruf unter 112 oder 110 wählen
  • lebenswichtige Funktionen des Verletzten kontrollieren
  • Im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten, Blutungen stillen, stabile Seitenlage
  • Person mit einer Rettungsdecke wärmen. Dabei auch auf Wärme von unten achten
  • Psychische Betreuung: Mit der betroffenen Person sprechen, ihr über den Kopf streichen. Auch Bewusstlose spüren diese Fürsorge.

Gegen den 21-Jährigen wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt, außerdem wird ein waffenrechtlicher Verstoß überprüft.

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Dortmund: Ermittlungen gegen 21-Jährigen

Die durch das Reizgas Geschädigten sind laut Polizei Dortmund überwiegend junge Erwachsene. Das Berufskolleg in Dortmund richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die sonderpädagogische Unterstützung benötigen.


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Laut „WAZ“ war die Feuerwehr mit drei Notarztwagen und sieben Kranken- und Rettungswagen vor Ort, um die 33 Betroffenen zu behandeln.