Dortmund.
Illegales Rennen in Dortmund! Wer ist wohl schneller, der aufgemotzte Ford Focus ST oder die Kawasaki Ninja 400?
Das haben zwei junge Brüder am Mittwoch in Dortmund ausgetestet – allerdings unter lebensbedrohlichen Umständen.
Dortmund: Brüder liefern sich illegales Wettrennen – die Polizei fährt direkt hinter ihnen
Anstatt mit 30 fuhren die zwei 19-jährigen Brüder am Mittwochabend mit satten 90 Stundenkilometern direkt an einem Spielplatz vorbei. Auf der Hansemannstraße im Stadt Oestrich hatten die Fahrer eines Ford Focus ST und einer Kawasaki Ninja 400 plötzlich das Tempo angezogen.
Blöd nur, dass direkt hinter ihnen ein Streifenwagen fuhr. Der verfolgte die beiden Raser bis zu einer roten Ampel. Hier war die gefährliche Spritztour dann vorbei. Bei der Überprüfung ihrer Fahrausweise gab der Fahrer des Autos an, er habe nur seine Sommerreifen testen wollen. Sein Bruder war allerdings im gleich schnellen Tempo mit dem Motorrad gefolgt.
Vor allem der Fakt, dass sie sich das vermeintliche Rennen direkt neben einem normalerweise gut besuchten Spielplatz geliefert hatten, dürfte bei den Ermittlungen eine wichtige Rolle spielen – und harte Konsequenzen nach sich ziehen.
——————-
Das ist die Stadt Dortmund:
- wurde 880 erstmals schriftlich erwähnt (als ‚Throtmanni‘)
- hat 588.250 Einwohner (Stand: Dezember 2019) und ist damit die neuntgrößte Stadt Deutschlands
- nach Fläche und Einwohnerzahl die größte Stadt im Ruhrgebiet
- der Signal-Iduna-Park (Heimstadion von Borussia Dortmund) ist mit über 81.000 Plätzen das größte Fußballstadion Deutschlands
- weitere Sehenswürdigkeiten: Westfalenpark, Dortmunder U, Deutsches Fußballmuseum
- Oberbürgermeister ist Thomas Westphal (SPD)
——————
Dortmund: 19-Jährige liefern sich illegales Rennen am Spielplatz – DAS hat nun Folgen
Für ihr unverantwortliches Verhalten müssen die zwei 19-Jährigen nun die Konsequenzen tragen. Der Führerschein weg, der fahrbare Untersatz abgeschleppt und nun stehen sie auch noch unter Verdacht, eine Straftat begangen zu haben.
——————
Mehr Meldungen aus Dortmund:
——————
Denn solch ein Rennen, wäre es denn ein richtiges Wettrennen, wird als Straftat geahndet. Wären dabei noch Unbeteiligte verletzt oder gar getötet worden, hätten die beiden einer Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren entgegengesehen.
Der Fahrer des Ford wird zusätzlich verdächtigt, seinen Wagen rechtswidrig aufbereitet, beziehungsweise getuned, zu haben. Die beiden könnten außerdem für einen längeren Zeitraum ihre Fahrerlaubnis verlieren oder eine medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) angeordnet werden. (mbo)