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Dortmund: Hunderte Menschen müssen mitten in der Nacht ihr Haus verlassen – das steckt dahinter

Aufregung mitten in der Nacht in Dortmund! Plötzlich müssen hunderte Anwohner ihre Häuser verlassen. Auch ein Seniorenheim war betroffen.

© Mauermann, Wickern / news4

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Aufregung in Dortmund in der Nacht auf Mittwoch (31. Januar)!

Wie die Stadt Dortmund kurz vor Mitternacht mitteilte, müssen „mindestens 1.800 Anwohner“ ihre Häuser an der Märkischen Straße verlassen. Auch die Bewohner eines Seniorenheims sind davon betroffen, die B1 musste gesperrt werden. Was war der Grund für das Chaos?

Dortmund: Fast 2.000 Menschen müssen nachts aus ihren Wohnungen

Bereits am Dienstagnachmittag (30. Januar) hatten Bauarbeiter im Bereich der B1/Märkischen Straße eine 250-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Sofort wurden Feuerwehr und Kampfmittelräumdienst alarmiert! Deren Einschätzung war klar: Der Blindgänger muss noch in der selben Nacht entschärft werden!

https://twitter.com/stadtdortmund/status/1752456726928871749

„Betroffen sind mindestens 1.800 Anwohner, darunter ein Seniorenheim. Auch die B1 muss gesperrt werden“, heiß es um 23.20 Uhr von der Stadt Dortmund. Ein riesiger Aufwand, der sich durch die gesamte Nacht zog. „Bei Bus und Bahn kommt es zu Einschränkungen im Evakuierungsgebiet“, hieß es zudem von der Stadt.

Bombenentschärfung dauert bis zum frühen Morgen

Erst um 4.31 Uhr morgens vermeldete die Stadt Dortmund: „Der Evakuierungsradius ist komplett geräumt.“ In der Evakuierungsstelle im Phoenix-Gymnasium wurden zu diesem Zeitpunkt bereits 300 Personen mit Snacks und Getränken versorgt. Die Bombenentschärfung konnte nun beginnen.

Um 5.02 Uhr am frühen Morgen folgte dann endlich die erlösende Nachricht: „Der Blindgänger ist entschärft. Die Evakuierung ist aufgehoben und die Sperrstellen sind wieder geöffnet.“


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In den Kommentaren unter den Beiträgen der Stadt Dortmund macht sich neben Verständnis für die Maßnahmen auch Unmut breit. „Da werden sich die Anwohner aber freuen, mitten in der Nacht aus dem Bett zu müssen“, schreibt eine Nutzerin – und bekommt direkt Gegenwind: „Lieber einmal zu viel raus.“