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Dortmund: Feuer bricht in Haus aus – für zwei Vierbeiner kommt jede Hilfe zu spät

Ein schreckliches Feuer in Dortmund hat einer Familie ihre liebsten Haustiere und ihr ganzes Zuhause genommen.

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© Feuerwehr Dortmund

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Wir begleiteten angehende Brandmeister bei einer Heißübung in Weeze auf einem ehemaligen Kasernengelände.

Schrecklicher Brand in Dortmund! Mit einem Großaufgebot eilte die Feuerwehr in der Nacht auf Sonntag (5. März) zu einem Einfamilienhaus in der Straße „Am Wiebusch“ im Dortmunder Stadtteil Hombruch.

Die Einsatzkräfte fürchteten zunächst, dass sich noch Personen in der brennenden Erdgeschoss-Wohnung befinden würden. Mit drei Trupps leiteten sie eine Rettungsaktion ein, doch anstelle von Menschen fanden zwei Vierbeiner in den Flammen einen qualvollen Tod.

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Dortmund: Flammen breiten sich rasend schnell aus

Gegen 23:38 Uhr ging der Notruf bei der Feuerwehr ein. Das Schlafzimmer im Erdgeschoß eines Einfamilienhauses war in Brand geraten. Aufgrund der Meldung „Feuer mit Person“ entsandte die Feuerwehrleitstelle unmittelbar zwei Löschzüge und zwei Rettungswagen mit Notarzt. Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, schlugen aus der brennenden Wohnung im Erdgeschoß die Flammen bereits bis in die Höhe des Dachgeschosses.

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Dortmund: Feuerwehr muss kurz vor Mitternacht wegen Brand ausrücken. Foto: Feuerwehr Dortmund

Doch zum Glück konnte zumindest insofern Entwarnung gegeben werden, dass sich keine Personen mehr im Gebäude befanden. Die Bewohner hatten sich offenbar rechtzeitig in Sicherheit bringen können und standen nun vor dem Haus. Die Feuerwehr ging mit drei Trupps unter Atemschutz sowohl von innen als auch im unmittelbaren Außenangriff gegen die Flammen vor.

Schrecklicher Fund – zwei Katzen tot

Als die Flammen einigermaßen unter Kontrolle gebracht wurden, fanden die Feuerwehrleute im Wohnzimmer die beiden Hauskatzen der Familie. Für sie kam jede Hilfe zu spät. Mittels Leitern und teilweise unter Vornahme einer Absturzsicherung kontrollierte ein Trupp das Dach. Dafür musste das Dach etwa drei Quadratmeter groß aufgemacht werden.


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Das Schlafzimmer wurde aufgrund der massiven Brandschäden komplett entleert, um alle Glutnester zu finden. Für die Hauseigentümer und deren Untermieter konnte die Feuerwehr noch ein paar persönliche Wertsachen aus dem Gebäude holen und diese übergeben. Doch das Haus ist durch das Feuer nicht mehr bewohnbar. Alle Bewohner kamen zunächst bei Freunden und Bekannten unter. Insgesamt waren etwa 45 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz. Die Brandursache ermittelt nun die Polizei.