Dortmund. 

In der Dortmunder Nordstadt kam es Samstagnacht zu einem starken Brand. Dabei gingen auch Hilfsgüter für Afrika in Flammen auf.

Mehrere Anrufer alarmierten gegen 0.10 Uhr die Feuerwehr aufgrund einer starken Rauchentwicklung und sichtbaren Feuerscheins auf einem Betriebsgelände an der Ravensberger Straße.

Feuer in Dortmund: Wasserversorgung kompliziert

Zuerst ging die Feuerwehr davon aus, dass auf dem Gelände mehrere Europaletten in Brand geraten waren, da sich dort ein Vertrieb für Europaletten befindet.

Schnell stellten die Einsatzkräfte fest, dass eine etwa 150 Quadratmeter große Lagerhalle brannte. Das Palettenlager war nur geringfügig betroffen. Eine sogenannte Riegelstellung konnte das Übergreifen der Flammen auf eine angrenzende Lagerhalle verhindern.

Die Wasserversorgung stellte sich als besonders schwierig heraus, da die Einsatzstelle abseits der Straße lag. Daher musste ein weiteres Einsatzfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr nachalarmiert werden, um den Löschweg zu verlängern.

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Explosionen erschweren die Löscharbeiten

Mehrere starke Explosionen machten den Einsatz zunehmend gefährlicher, so dass sich die Einsatzkräfte auf Sicherheitsabstand gehen mussten. Gasflaschen waren explodiert, die zum Betrieb eines Gabelstaplers genutzt werden. Danach konnten das Feuer nur noch von außen über Wasserwerfer und eine Drehleiter bekämpft werden.

Durch die Explosionen wurde niemand verletzt.

Lagerhalle mit Hilfsgüter brennt komplett aus

In der Lagerhalle lagerten neben karitativen Gütern, die für Afrika bestimmt waren, auch Autoreifen. Daher setzte die Feuerwehr im weiteren Einsatzverlauf Schaum ein, um die Flammen zu bekämpfen. Die Lagerhalle brannte samt Hilfsgüter komplett aus.

Erst gegen 7.40 Uhr am Morgen war das Feuer gelöscht. Am Sonntag sucht die Feuerwehr mit Wärmebildkameras noch nach Glutnester.

Die Polizei ermittelt nun die Brandursache. (mb)