Dortmund.
Beim Christopher-Street-Day in Dortmund am Samstag kam es zu Angriffen auf Teilnehmer!
Drei Personen mussten von Rettungskräften versorgt werden, nachdem zwei Jugendliche auf sie eingeprügelt hatten. Die Polizei Dortmund ist nun auf der Suche nach den flüchtigen Tätern.
Dortmund: Angriff beim CSD! Jugendliche schlagen auf Teilnehmer ein
Bei einer CSD-Veranstaltung am 3. September auf dem Friedensplatz soll es gegen 20.50 Uhr einen gewaltsamen Angriff auf drei jüngere Teilnehmer gegeben haben. Darunter waren zwei Männer von 21 Jahren und eine 18-Jährige. Sie wurden von zwei Männern, die als 16 und 17 Jahre alt beschrieben wurden, etwa drei Stunden nach Ende der offiziellen Veranstaltung geschlagen. Die Verletzten wurden noch vor Ort von Einsatzkräften verarztet.
Offenbar hatten die Täter die drei Personen zunächst angesprochen und sie zu einem vermeintlichen Interview bewegen wollen. Doch die wollten nicht und da traf sie auch schon die erste Faust. Ein mögliches Motiv ist bisher nicht bekannt.
Dortmund: Rechtsextremisten attackieren CSD-Teilnehmer
Zunächst hatte der Verein Slado den Zwischenfall gemeldet, nachdem die Polizei von einer „ausnahmslos friedlichen Versammlung“ berichtet hatte. Der Dachverband der queeren Community in der Stadt bezeugte außerdem, dass andere Teilnehmer bespuckt oder mit Eiern beworfen worden seien. Zudem hätten Rechtsextreme Fotos geschossen und diese in Telegram-Chats geteilt.
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Dazu läge der Polizei allerdings nichts vor. Sie hatte allerdings zwei Rechtsextremisten am Hauptbahnhof vom Platz verwiesen. An der Demo hatten etwa 7.000 Menschen teilgenommen. (mbo mit dpa)