In der letzten Woche erreichte die Pandemie eine neue tragische Höchstmarke. Die Zahl der durch Corona Verstorbenen stieg auf über 100.000 an. Das nahm die Stadt Dortmund als Anlass, um eine großräumige Kontroll-Aktion zu starten.
Auch die Polizei und die Dortmunder Stadtwerke (DSW21) beteiligten sich. Neben vielen einsichtigen Menschen gab es immer noch Leute in Dortmund, die den Ernst der Lage offensichtlich immer noch nicht verstanden haben. Ihre Ausreden machen zum Teil fassungslos.
Dortmund zieht Bilanz nach Corona-Kontrollen
Seit dem 24. November müssen Personen, die die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen, in NRW auf Nachfrage einen 3G-Nachweis vorzeigen können. Wer also weder geimpft noch genesen ist oder einen negativen Testnachweis besitzt, muss auf anderem Weg an sein Ziel gelangen. Zudem ist das Tragen einer medizinischen Maske weiterhin Pflicht.
Wer ein Museum, Ausstellungen, Gedenkstätten, Konzerte, Aufführungen, Lesungen, Theater, das Kino sowie den Weihnachtsmarkt besuchen will, MUSS sogar ein 2G-Dokument verfügen.
Um zu schauen, ob sich die Menschen in Dortmund auch an die strengen Regeln halten, wurden am Montag Kontrollen durchgeführt. Polizei, Ordnungsamt und DSW21 kontrollierten in der Innenstadt sowie in den Stadtbahnanlagen an der Kampstraße und an der Reinoldikirche insgesamt 2.204 Personen.
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Das kosten dich die Verstöße gegen die Corona-Regeln:
- Verstoß gegen die Maskenpflicht: 150 Euro
- Verstoß gegen 3G-Pflicht im ÖPNV: 250 Euro
- Verstoß gegen 2G-Pflicht auf der Weihnachtsmarktfläche: 250 Euro
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Dabei zeigte sich, dass die Mehrheit sich an die Corona-Auflagen hält, allerdings auch 203 Verstöße gezählt wurden. 16-mal musste die Polizei sogar einen Platzverweis aussprechen.
Dortmund: Polizisten müssen sich DIESE Ausreden anhören
Gegen Abend überprüfte die Dortmunder Polizei auch auf dem Westhellweg, ob die Passanten sich an die Maskenpflicht hielten. Wer keinen Mund-Nasen-Schutz trug oder ihn nicht richtig trug, wurde von den Beamten auf den Infektionsschutz hingewiesen.
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Was die Polizisten da zu hören bekamen erstaunt: „Habe ich nicht gewusst“, „Ich rauche doch“, „Ich muss telefonieren“, „Ich habe ein Foto gemacht“, „Ich musste meine Face-ID löschen“, „Ich habe Cola im Gesicht“ oder „Ich komme aus Essen“ um nur einige Beispiele zu nennen.
Damit es immer weniger Menschen gibt, die sich gegen die Regeln widersetzen, kündigte Polizeipräsident Gregor Lange bereits an, dass es nicht die letzte Kontrolle sein werde: „Auch wenn es nur eine Minderheit ist, die den Infektionsschutz missachtet: Das Virus braucht genau diese Minderheit, um sich weiter ausbreiten zu können. Wir werden deshalb diese Einsätze wiederholen.“
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