Das 9-Euro-Ticket in Dortmund läuft im September aus. Die DSW21 hat etwas mehr als einen Monat Zeit, über eine Alternative nachzudenken.
Während auch auf Bundesebene über eine Verlängerung des Tarifs diskutiert wird, nimmt das 9-Euro-Ticket in Dortmund bereits konkrete Züge an.
9-Euro-Ticket in Dortmund spaltet die Meinungen
Seit Juni ist der Wirbel um das 9-Euro-Ticket groß. Auch in Dortmund sind die Ausmaße der geplanten Verkehrswende zu spüren. Allerdings ist die Bilanz nach etwa zwei Monaten nicht gerade zufriedenstellend.
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Laut den „Ruhr Nachrichten“ setze sich zwar der Nahverkehr für eine Tarif-Verlängerung ein, in Dortmund fordert die DSW21 allerdings etwas anderes.
„Die Entscheidungen, die für die Phase nach Auslaufen des Aktionszeitraums zu treffen sind, sind politische Entscheidungen, bei denen verkehrs-, sozial-, klima- und gesellschaftspolitische Aspekte zu berücksichtigen sind“, erklärt ein DSW21-Sprecher.
Das Unternehmen sei auf die Zuschüsse von der Bundesregierung angewiesen. Schließlich entgehen dem Konzern durch das günstige Ticket Einnahmen im Millionenbereich.
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9-Euro-Ticket in Dortmund: DAS schwebt der DSW21 vor
Den „Ruhr Nachrichten“ zufolge plädiere das Verkehrsunternehmen für eine andere Option. Etwa das 69-Euro-Ticket, mit dem die bisher komplizierten Tarifstruktur aufgelockert werden könnte.
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„Es richtet sich – und zwar auf Basis der Ergebnisse einer flankierenden Marktforschung zum 9-Euro-Ticket – vor allem an Umstiegs- und zahlungswillige Autofahrer“, betont der DSW21-Verkehrsvorstand. (neb)