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Tierheim Bochum öffnet Brief: Inhalt rührt zu Tränen – doch es gibt einen Haken

Das Tierheim Bochum erhält einen emotionalen Brief einer Spenderin. Die beigestellte Sachspende sorgt jedoch für Aufruhr.

Tierheim Bochum: Brief und unmögliche Sachspende
© IMAGO/Steinach

Unterstützt das Tierheim in eurer Stadt

Da sich Tierheime größtenteils durch Spenden finanzieren, sind sie auf eure Unterstützung angewiesen.

Das Tierheim Bochum bemüht sich täglich darum, seine Tiere bestmöglich zu versorgen und die Weichen so zu stellen, dass sie schon bald in ihr neues Zuhause einziehen können. Vorübergehend muss im Tierheim selbst ein altes Körbchen ausreichen, Spielzeug und Toilette wird sich geteilt. Umso mehr freuen sich die Mitarbeiter über Sachspenden von echten Tierfreunden. Damit jedoch, hätten sie nicht gerechnet.

Tierheim Bochum: Damit haben die Mitarbeitenden nicht gerechnet

Hunde, Katzen, Kleintiere, Vögel und Exoten: Das Tierheim Bochum kümmert sich um Fundtiere aller Art und versucht, diese anschließend zu vermitteln. Der Alltag der Mitarbeiter ist nicht einfach, sodass sich einige Tierfreunde manchmal eine kleine Aufmerksamkeit erlauben. Geld- und Sachspenden, oder einfach mal ein netter Brief mit dankenden Worten. Eine Spenderin hinterlässt neben einem ausführlichen Brief, auch noch ein Hundekörbchen, sowie zwei Käfige. Das Tierheim ist jedoch, wahrscheinlich ganz entgegen den Erwartungen der Spenderin, alles andere als erfreut über die Gaben.

+++ Tierheim Bochum: Dieses Schicksal rührt zu Tränen – „Einfach abgestellt wie einen alten Koffer“ +++

„Sie haben sich wirklich viel Mühe gegeben und einen lieben Brief geschrieben, Danke dafür. Aber die Sachen, die Sie uns gebracht haben, können und müssen wir nur wegwerfen,“ schreibt das Tierheim Bochum in einem Beitrag in den sozialen Netzwerken. Die Spenden haben wohl nicht nur Risse, sondern seien zudem auch noch völlig verdreckt und unbrauchbar. „Wir haben auch keine Tierpfleger „übrig“, die jetzt erst stundenlang versuchen, alles zu schrubben oder zu nähen, dafür sind einfach zu viele Tiere zu versorgen“, heißt es in der Beitragsbeschreibung weiter.

Tierliebhaber diskutieren den Vorfall im Netz

Die Meinungen in den Kommentaren unter dem Tierheim-Beitrag gehen jedoch auseinander. Einige verteidigen die Spenderin dahingehend, dass sie mit Sicherheit keine bösen Absichten hegt, sondern dem Tierheim und seinen Bewohnern nur etwas Gutes tun wollte. „Wie kann man kaputte und so verdreckte Artikel spenden,“ heißt es jedoch von der Gegenseite. „Gut gedacht – schlecht gemacht“, fasst ein Kommentator die Meinungen der beiden Parteien schließlich knapp zusammen.


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Das Tierheim Bochum bittet alle weiteren Spender darum, im Falle einer Sachspende vorher anzurufen und Fotos zu schicken, um sicherzustellen, dass nett gemeinte Gaben letztendlich auch Verwendung finden.