Veröffentlicht inBochum

Gequetscht, bis es Blut spuckte: Vater aus Bochum tötet sein eigenes Baby

Gequetscht, bis es Blut spuckte: Vater aus Bochum tötet sein eigenes Baby

Misshandlung.jpg
Ein Säugling wurde in Bochum von seinem eigenen Vater getötet. Foto: imago

Bochum. 

Nach dem gewaltsamen Tod eines zehn Wochen alten Säuglings droht dem Vater des Kindes lebenslange Haft wegen Mordes. Diese Strafe beantragte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag vor dem Bochumer Schwurgericht.

————————————-

• Mehr Themen:

Unfassbar! Autofahrerin überfährt 3 Monate alten Hundewelpen in Bochum und fährt dann einfach weg

Wetter im Ruhrgebiet: Deutscher Wetterdienst warnt in diesen Städten bis in die Abendstunden vor heftigen Sturmböen

Vorsicht vor neuer Masche: Bochumer Trickdiebe gehen mit Zwergpinscher auf Beutezug

————————————-

Der 30 Jahre alte Angeklagte aus Herne hatte gestanden, seinen Sohn im Januar geschlagen, geschüttelt und zwischen den Beinen gequetscht zu haben – bis der Säugling Blut gespuckt und das Bewusstsein verloren habe.

Schwerste Verletzungen

Ein Rechtsmediziner hatte im Prozess von den schwersten Verletzungen gesprochen, die er jemals bei einem Baby festgestellt habe. Auslöser der tödlichen Gewalt war laut Staatsanwaltschaft pure Wut.

Der kleine Junge sei unruhig gewesen und habe viel geschrien. Das habe den Vater gestört. Für die ebenfalls angeklagte Mutter sind siebeneinhalb Jahre Haft beantragt worden.

Mutter schritt nicht ein

Die 32-Jährige soll die Misshandlungen bemerkt haben, aber nicht eingeschritten sein. Die Urteile sollen am 27. September gesprochen werden.

(dpa)