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Diese Ereignisse in Bochum haben dich 2016 besonders bewegt

Diese Ereignisse in Bochum haben dich 2016 besonders bewegt

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Dieser Mercedes wurde auf dem Campus in Bochum im wahrsten Sinne vom Erdboden verschluckt.

Bochum. 

In diesem Jahr sind viele spannende, lustige, aber auch schreckliche und traurige Dinge in Bochum passiert. Einige davon haben dich erstaunt, überrascht oder geschockt. Die folgenden Geschichten werden dir sicher in Erinnerung bleiben.

Die Kopftuchbeschwerde und die Antwort des Bochumer Apothekers

Jens Beuth betreibt Apotheken in Bochum, Gelsenkirchen und Essen. Er beschäftigt in seinen Läden unter anderem auch eine Mitarbeiterin mit Kopftuch.

Eine Kundin beschwerte sich bei Beuth per E-Mail über die Frau, nur weil sie ein Kopftuch trägt. Das wollte Beuth nicht hinnehmen, er postete bei Facebook ein saftiges Statement, das mehrere tausend Mal geteilt wurde:

„Normalerweise erwarten Sie jetzt, dass ich als Geschäftsmann einen floskelhaften Brief schreibe, Sie um Verständnis bitte oder mich für irgendetwas entschuldige, die Mitarbeiterin kündige oder Ihnen anbiete, zukünftig von jemand anderem bedient zu werden. Das ist aber nicht der Fall“, schreibt er.

Er beschäftige Christen, Muslime, Atheisten, dicke, dünne, große und kleine Frauen und Männer. Manche seien jung, andere älter. Einige Mitarbeiter seien blond, andere schwarzhaarig, manche hätten langen Haare, andere gar keine. Es gebe „tätowierte, gepiercte, hellhäutige und Menschen mit dunklerer Hautfarbe. Ein Querschnitt aus der Bevölkerung eben.“

Bodenplatten verschlucken Mercedes

Auf dem Campus in Bochum war im Herbst ein Kastenwagen unterwegs, der da ganz offensichtlich nicht hingehörte. Plötzlich gaben die wackeligen Bodenplatten nach und der Mercedes Vito sank in den Boden. Der Bereich ist eigentlich nicht für Fahrzeuge freigegeben. Mitarbeiter des Technischen Dienstes der Uni halfen dem Fahrer dann mit Holzlatten und einem Abschleppseil dabei, das Auto zu bergen.

Zwei Traditionslokale öffnen wieder

Die Traditionslokale Zentral und Ratskeller haben wieder geöffnet. Der Treff Zentral an der Luisenstraße war geschlossen worden, weil es arbeitsrechtliche Auseinandersetzungen zwischen Pächter und Mitarbeitern gab. Auch der Ratskeller ist zurück. Gregor Steinebach hatte die Segel gestrichen, Manfred Gahmann hat die Geschäfte von ihm übernommen.

Polizei sucht Vergewaltiger

Nachdem in der Nähe des Uni-Centers eine zweite Frau von einem Sex-Täter misshandelt wurde, veröffentlichte die Polizei ein Phantombild und fahndete nach dem Mann. Es wurde ein Massen-DNA-Test vorbereitet. Der mutmaßliche Täter, ein Flüchtling aus dem Irak, wurde später festgenommen. Er soll zwei chinesische Studentinnen misshandelt haben.

Bochumer schlägt zwei Meter großen Horror-Clown nieder

2016 war vermutlich das Jahr der Horror-Clowns. In ganz Deutschland gab es im Herbst Angriffe auf Passanten, die zum Teil abgewehrt werden konnten. Auch in Bochum. Dort wehrte sich ein 25-Jähriger erfolgreich gegen den Angriff eines zwei Meter großen Clowns. Der Mann wurde dadurch niedergestreckt, konnte anschließend aber fliehen.

Die Jahrhunderthalle verwandelte sich in eine Eishalle

Die Jahrhunderthalle verwandelte sich in den „1. Eissalon Ruhr“. Am Samstag, 10. Dezember, wurde die Eisfläche unter dem Dach der Industriekathedrale freigegeben. 30.000 Besucher, so lautete die vorsichtige Erwartung der Bochumer Veranstaltungs-GmbH (BOVG), sollen sich bis zum Jahresende aufs Glatteis wagen. Kurz vor Weihnachten wurde klar: Der Eissalon ist so beliebt, dass er verlängert wurde.

Unbekannte misshandeln Kater Brandy

In Bochum-Wattenscheid haben Unbekannte den Freigänger-Kater Brandy misshandelt. Ihm wurde das Ohr abgebrannt und sein Schweif und Hinterteil mit grüner Farbe angesprüht. Die Besitzerin des Katers stellte mit Schrecken fest, was ihrem Kater angetan wurde. Das Wattenscheider Regionalkommissariat ermittelte.

Häftling flüchtet aus dem Gerichtssaal

Bei einem Prozess gegen eine Einbrecherbande floh ein Häftling aus dem Landgericht Bochum. Der 24-jährige Georgier war nach dem Ende der Verhandlung entkommen, als er zu einem im Hof wartenden Justizfahrzeug gebracht werden sollte.. Levan K. konnte entkommen, weil offensichtlich eine Schleusentür auf dem Weg zum Hof offengeblieben war.