Nuh Dogan (32) hat sich mit seinem Imbiss in Bochum innerhalb kurzer Zeit bis weit über die Grenzen des Ruhrgebiets einen Namen gemacht. Kein Wunder. Schließlich musst du für seinen Luxus-Döner schlappe 29,99 Euro hinlegen (mehr hier). Zuletzt nahm er sogar ein Gericht für 129 (!) Euro auf die Karte.
Im Gespräch mit DER WESTEN verkündet der Bochumer Gastronom nun die nächste Neuigkeit. So kannst du ab Freitag (9. Juni) auch einen echten Ruhrpott-Klassiker im „Chicken-Style“ am Rande des Bermuda-Dreiecks bestellen. Der Preis dürfte viele Besucher überraschen.
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Bochum: Luxus-Döner-Laden verkauft Currywurst
„Als Bochumer Jung muss man ja auch mal eine Currywurst anbieten“, sagt Nuh Dogan gegenüber DER WESTEN. Da kam ein Anruf aus Nordfriesland genau zur rechten Zeit. Ein Schlachter und Wagyu-Fleisch Produzent aus der norddeutschen Region sei auf ihn aufmerksam geworden und habe ihm eine Kooperation vorgeschlagen.
„Der junge Mann produziert selber Zuchtwagyu und hat mir seine Waren geschickt“, berichtet der 32-Jährige. Darunter sei unter anderem die Currywurst gewesen, die Dogan sofort überzeugt hätte. Die gute Nachricht: Weil seine Produkte im Gegensatz zum Döner-Fleisch nicht aus Japan stammen, könne der Gastronom das neue Gericht deutlich günstiger anbieten.
Das ist Wagyu-Fleisch:
- stammt vom Wagyu-Rind (auch als Kobe-Rind bekannt) aus Japan
- Besondere Qualitätsbedingungen bei Zucht und Haltung
- Gilt als besonders edel
So viel kostet die Wagyu-Currywurst in Bochum
Demnach musst du für die Wagyu-Currywurst mit Pommes „nur“ 9,99 Euro auf den Tisch legen. Ein noch immer ordentlicher Preis – angesichts der gestiegenen Kosten bei der Konkurrenz (mehr hier) allerdings kein Wucher. Zudem nimmt Dogan dem nordfriesischen Hersteller auch noch Fleisch für einen neuen Wagyu-Burger ab. Deutlich teurer hingegen ist das andere neue Gericht auf der Karte, eine Wagyu-Pizza. Weil der Fleischbelag aus Japan stammt, kostet sie genau wie der Döner 29,99 Euro.
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Da Nachfrage nach seinen Luxus-Gerichten ungebremst hoch sei, will Nuh Dogan übrigens expandieren. Der Bochumer ist auf der Suche nach Investoren, die mit ihm gemeinsam ein Franchise-System etablieren wollen. Sollten sich Interessenten finden, würde er als erstes in das Interieur seines Ladens an der Viktoriastraße investieren und seinen Namen ändern zu „Loco Turco“ (aus dem Spanischen übersetzt: „Der verrückte Türke“). So sei der weitgereiste Bochumer mit türkischen Wurzeln wegen seiner ausgefallenen Ideen in Südamerika genannt worden. Warum Nuh Dogan seinen Laden noch nicht umbenennen konnte, erfährst du hier >>>