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Bochum trauert um Kult-Wirtin „Heide“ – „Leere und Schmerz“

Bochum trauert um Kult-Wirtin „Heide“ – „Leere und Schmerz“

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Bochum: Heike „Heide“ Brandschädel verstarb überraschend im Alter von 53 Jahren. Foto: Frank Oppitz / FUNKE Foto Services

Große Trauer in Bochum.

Die Chefin des Restaurants „Heidewitzka“ in Bochum-Weitmar, Heike Brandschädel, ist im Alter von 53 Jahren überraschend gestorben. Wie es mit ihrem Lokal weitergeht, ist aktuell vollkommen unklar.

Bochum trauert um Kult-Wirtin „Heide“

„Das Herz und die Seele des Heidewitzkas segelt nicht mehr auf irdischen Ozeanen. Ich muss Euch leider mitteilen dass unsere Heide nun die ewigen Ozeane unsicher macht. Die Leere und der Schmerz der zurück bleibt, ist kaum zu bewältigen“, heißt es in einem emotionalen Post auf der Facebook-Seite des Lokals.

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Das ist die Stadt Bochum:

  • erste urkundliche Erwähnung im Jahr 890
  • mit rund 365.000 Einwohnern (Stand: Dezember 2020) die sechstgrößte Stadt in NRW
  • besitzt sechs Stadtbezirke
  • Sehenswürdigkeiten unter anderen: Deutsches Bergbau-Museum, Kemnader See, Eisenbahnmuseum
  • Oberbürgermeister ist Thomas Eiskirch (SPD)

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Wie die „WAZ“ berichtet, war das Lokal, das 2018 eröffnet worden war, im Zuge der Corona-Pandemie in finanzielle Schieflage geraten. Heike Brandschädel, die von allen nur Heide genannt wurde, hatte all ihre Rücklagen aufbrauchen müssen. Deswegen sendete sie einen Hilferuf an die Öffentlichkeit.

Bochum: „Heidewitzka“ war wieder im Aufschwung

Der Hilferuf fand offenbar Gehör. „Laut der „WAZ“ freute sich Heike Brandschädel noch vor gut zwei Monaten darüber, dass die Umsatzzahlen wieder deutlich gestiegen waren. Dafür hatte das „Heidewitzka“ in Bochum neben Freitags und Samstags auch wieder Donnerstags und Sonntags geöffnet.

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Dann folgte die schreckliche Nachricht vom plötzlichen Tod der Kult-Wirtin, die mit ihrem Lokal zu einer Einheit verschmolzen war.

Nach dem Ableben der Besitzerin ist die Zukunft des Lokals vollkommen inklar. „Wie es mit dem Heidewitzka weitergeht, wird sich in den nächsten Wochen zeigen“, heißt es dazu in dem Facebook-Post.

So oder so wird die 53-Jährige in Bochum sicher nicht vergessen werden. Vielen Bochumern, die im Restaurants „Heidewitzka“ nette Abende verbrachten und in dessen Verlauf sicher auch mit der Wirtin nette Worte ausgetauscht haben, wird sie in guter Erinnerung bleiben. (gb)