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Flüchtlinge, Suchtkranke und Obdachlose direkt neben Bochumer Kita – „Wir sind verzweifelt“

Mega-Stress rund um eine Kita in Bochum! Eltern sind am Ende. Sie haben einen wichtigen Appell.

© IMAGO/Cavan Images

Perle im Westen: Das ist die Stadt Bochum

Wer sein Kind in eine Kita gibt, hofft, dass es dort in guten Händen ist, ihm nichts Schlimmes geschieht. Doch einige Eltern aus Bochum verlassen das Kita-Gelände Tag für Tag mit Bauchschmerzen.

Der Grund: Direkt neben der Einrichtung befindet sich eine Sammelunterkunft für Flüchtlinge, Suchtkranke und Obdachlose. Die beiden Einrichtungen in Bochum sind nur durch einen einfachen Zaun voneinander getrennt.

Bochum: Plötzlich klettert eine Frau über den Zaun

Alexandra Z. bringt ihre Tochter (5) in die Kita Höntroper Straße in Bochum-Wattenscheid. Sie hat ein mulmiges Gefühl dabei. Jeden Tag. Als sie mit einer WDR-Reporterin spricht, beobachtet die Mutter, wie eine Frau vom Gelände der Sammelunterkunft über den Zaun klettert und auf das Kita-Gelände rennt.

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Es sind Szenen, welche Alexandra Z. mulmig zumute werden lassen. Und auch Vater Nicola H. ist wütend über die aktuelle Situation. „Das war leider nicht das erste Mal. Das ist schon öfter vorgekommen. Und wir sind verzweifelt.“  Laut eigenen Aussagen wurden schon Stadt, Bürgermeister und Polizei um Hilfe gebeten. Gebracht hat es bislang nichts.

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Diesen Wunsch haben die Eltern

Dabei diente das Gebäude neben der Kita bis vor kurzem nur als reine Flüchtlingsunterkunft, wie der WDR schreibt. Seit Anfang des Jahres ist die Unterkunft auch für obdachlose Menschen mit Suchtproblemen und psychisch Erkrankte geöffnet.


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Wie Eltern berichten, kommt es seitdem auch immer wieder zu Polizeieinsätzen. Die Polizei bestätigt das. Und: In den vergangenen Wochen soll sich die Lage sogar noch weiter zugespitzt haben! Es ist die Rede von verbalen Übergriffen auf das Kita-Personal durch Bewohner der Unterkunft. Die Eltern wünschen sich, dass die Stadt für die Bewohner der Sammelunterkunft eine andere Bleibe sucht.