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Bochum: Anwohner trifft Preisschock! Selbst in der Landeshauptstadt zahlt man DAFÜR weniger

In Bochum sind die Anwohner über dieses Phänomen schockiert. DAS ist für Eltern hier teurer, als in anderen Städten.

Bochum: Kita-Beiträge von Stadt zu Stadt unterschiedlich
© IMAGO/Sven Simon

Kindergeld beantragen: So einfach geht’s

Jede Familie hat Anspruch auf Kindergeld. Allerdings bekommt man das Geld nicht einfach so. Es muss ein Antrag bei der zuständigen Familienkasse gestellt werden. Wie das geht und welche Nachweise ihr erbringen müsst, erklären wir.

Das Leben ist teuer. Gerade in Großstädten vergleichen Menschen gerne die Preise, um das bestmögliche Angebot zu ergattern. Doch beim Vergleich wird schnell klar: In Bochum sind einige alltägliche Dinge teurer als in anderen Städten der Umgebung.

Einige Eltern aus Bochum schildern, dass die steigenden Kita-Preise ihnen monatlich ein tiefes Loch in die Taschen reißen, wie die „WAZ“ zuletzt berichtete. Wer viel arbeitet und seine Kinder noch nicht zur Schule schicken kann, der muss sich anderweitig nach einer Kinderbetreuung umgucken. Wer das Glück hat, zur aktuellen Lage überhaupt noch einen Kita-Platz zu ergattern, der muss dafür inzwischen ordentlich blättern. Das Skurrile an der Geschichte? Nicht in jeder Stadt zahlen Eltern den gleichen Betrag für die Betreuung. Ganz im Gegenteil! Die Preise für den Elternbeitrag könnten unterschiedlicher nicht sein.

Bochum: So hoch sind die Kita-Kosten

Eine weitestgehend kostenlose Kinderbetreuung? Was in Berlin und im Kreis Düren zwischen Köln und Aachen Wirklichkeit ist, davon können Mütter in Väter in Bochum nur träumen. Auch die Stadt Velbert wirbt damit, dass seit dem 1. August 2021 für die Betreuung in Kindertagesstätten und in der Kindertagespflege keine Elternbeiträge erhoben erden.

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Auch Eltern in Bochum, die pro Jahr weniger als 25.000 verdienen, müssen nichts für die Kita zahlen. Aber: „Bei einem Jahreseinkommen von mehr als 125.000 Euro kostet die 45-stündige Betreuung für Kinder unter zwei Jahren rund 764, für die älteren Kinder 514 Euro“, berichtete die „WAZ“. Beträgt das Einkommen 35.000 Euro im Jahr, müssen Eltern satte 180 bzw. 88 Euro hinblättern. Im Vergleich mit der Landeshauptstadt sind diese Zahlen noch erschreckender.

Bochum teurer als Düsseldorf

Allein die Einkommensgrenze, bis zu der Eltern von den Kita-Beitrag befreit sind, schwankt von Stadt zu Stadt maßgeblich. Zum Vergleich: In Düsseldorf liegt die Grenze bei einem Einkommen von 40.000 Euro, in Bochum müssen Eltern schon mit einem Einkommen ab 25.000 Euro den Kita-Beitrag zahlen.

Für Kinder, die jünger als drei Jahre alt sind, zahlen Eltern in Düsseldorf für eine 25-Stunden-Betreuung gar nichts. 35 Stunden kosten 125 Euro und 45 Stunden Betreuung sind für 175 Euro möglich, wie die „WAZ“ erklärte. Deutlich weniger als in Bochum.


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Weitere Informationen darüber, wie die Kita-Beiträge in anderen Städten in Nordrhein-Westfalen ausfallen und wer überhaupt entscheidet, wie viel die Eltern für die Kinderbetreuung blättern müssen, kannst du hier bei der „WAZ“ nachlesen.