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Bochum: Flutwelle bleibt aus, Anwohner immer noch ohne Strom – „Sind noch mit einem blauen Auge davongekommen“

Bochum: Flutwelle bleibt aus, Anwohner immer noch ohne Strom – „Sind noch mit einem blauen Auge davongekommen“

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Die fünf wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Bochum

Bochum: Flutwelle bleibt aus, Anwohner immer noch ohne Strom – „Sind noch mit einem blauen Auge davongekommen"

Die fünf wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Bochum

Sightseeing in Bochum? Wir haben im Video die fünf wichtigsten Sehenswürdigkeiten zusammengefasst.

Wie viele andere Städte in NRW, bekam auch Bochum die Folgen des Extrem-Starkregens zu spüren.

Denn die Ruhr schwoll in der Nacht zu Donnerstag immer weiter an – am Morgen wurde sogar ein Pegel von sieben Metern gemessen! Nach einem schwierigen Donnerstag entspannte sich die Lage in Bochum am Freitag aber wieder deutlich.

Bochum: Freitag, 16. Juli – die aktuelle Lage

9.51 Uhr: Über 300 Einsätze hat die Feuerwehr Bochum seit Beginn des Starkregens schon bewältigt. Größtenteils hat es sich dabei lediglich um vollgelaufene Keller gehandelt. Im Großen und Ganzen habe sich die Lage aber beruhigt, meint ein Sprecher der Feuerwehr gegenüber DER WESTEN.

Akut würde man mit dem Hochwasser nur noch in Bochum-Dahlhausen zu kämpfen haben. Hier würde die Feuerwehr aktuell abwägen, ob es sich lohnt bereits aus den ersten Kellern Wasser zu pumpen. Denn obwohl der Pegel der Ruhr wieder gesunken ist, könne sich das durch Abflüsse aus den übervollen Talsperren schnell wieder ändern.

„Dann würden das Wasser nur wieder zurück in die Keller drängen“, erklärt der Sprecher. Keine guten Nachrichten für die Anwohner in Dahlhausen. Wegen der Gefahr von Stromschlägen wurde bei ihnen vorerst der Strom abgestellt und er soll erst wieder kommen, wenn aus den Kellern das Wasser verschwunden ist.

Dennoch ist die Feuerwehr jetzt erst einmal erleichter. Denn im Vergleich zu anderen NRW-Städten sei man in Bochum „mit einem blauen Auge davongekommen“, meint der Sprecher.

Wie die Lage in ganz NRW aussieht, liest du in unseren Live-Blog>>>

Bochum: Donnerstag, 15. Juli

21.00 Uhr: Aufatmen in Bochum! Die für den Abend befürchtete erneute Flutwelle der Ruhr blieb aus, der Pegel war um 19.30 Uhr sogar schon weiter gesunken (auf 6,61 Meter). „Mit einem Anstieg ist jetzt nicht mehr zu rechnen“, so ein Feuerwehrsprecher gegenüber der „WAZ“.

Auch wenn es in der Nacht zu Freitag erneut regnen soll, wird die Lage wohl entspannt bleiben, denn der Schauer habe bei Weitem nicht die Ausmaße von Mittwoch, erklärt der Sprecher weiter.

Trotzdem spricht die Feuerwehr Bochum eine deutliche Warnung aus – an die vielen Schaulustigen vor Ort. Die sollen sich nicht zu nah an die Ruhr gebeben, auch Kinder stehen teilweise mit den Füßen im Wasser. „Das ist lebensgefährlich“, gibt die Feuerwehr an. Denn wer einmal in die Strömung gerate, könne aktuell kaum gerettet werden. Deshalb gilt: Abstand halten!

17.30 Uhr: Obwohl das Wasser zurückgeht (momentan um circa fünf Zentimeter alle 30 Minuten), rechnet die Feuerwehr am Donnerstag ab 18 Uhr mit einer weiteren kleineren Flutwelle. Feuerwehrsprecher Jörg Stange beruhigt jedoch: „Wir gehen davon aus, dass der Pegel dadurch um maximal 5 bis 10 Zentimeter ansteigen wird“, sagte er gegenüber DER WESTEN.

Aktuell ist die Feuerwehr noch mit etwa 80 Einsatzkräften in Dahlhausen vor Ort. Sie rechnet in den nächsten Stunden aber mit einer Entspannung der Lage.

Wie sah es sonst aus? Hier eine Zusammenfassung der Lage:

Bochum: Mittwoch, 14. Juli

Der katastrophale Starkregen über ganz NRW hat auch vor Bochum nicht Halt gemacht . Die großen Ruhrgebietsstädte blieben von größeren Katastrophen weitestgehend unversehrt, doch die Lage in Bochum spitze sich im Laufe des Tages immer weiter zu. Am Abend beruhigt sich die Situation langsam.

Die Straßen sind überflutet, Keller vollgelaufen. Die Feuerwehr Bochum richtet sich im Laufe des Tages mit wichtigen Worten an die Bevölkerung.

Update: Bis 21 Uhr musste die Bochumer Feuerwehr über 200 Einsätze stemmen. Auf der Wittener Straße beispielsweise reichte das Wasser den Menschen buchstäblich bis zum Hals – bis zu eineinhalb Meter hoch. Autos mussten zurückgelassen werden, Chaos brach aus. In Stiepel krachte ein Baum auf eine Stromleitung. Das berichtete unter anderem die .

Sachenschäden wurden verzeichnet, doch glücklicherweise gab es vorerst keine Verletzten. Mittlerweile beruhigt sich die Situation langsam. Mit dem nachlassenden Regen gibt es hoffentlich auch bald eine Verschnaufpause für die örtliche Feuerwehr.

Bochum überflutet: Situation spitzt sich zu – Feuerwehr wendet sich an Bevölkerung

Seit dem Nachmittag hat sich die Wetter-Lage in Bochum immer weiter zugespitzt. Stundenlanger Starkregen lässt in den Abendstunden Straßen überfluten.

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Allein zwischen 18 und 19 Uhr sind bei der Feuerwehr Bochum über 110 Notrufe eingegangen, wie die Kameraden auf Twitter verlauten lassen. Die Leitungen seien ausgelastet. Die Einsatzkräfte sind im Dauereinsatz.

Sie geben wichtige Verhaltenshinweise für die Bevölkerung: „Bitte nutzt den Notruf nur bei dringenden Notfällen!!“

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Twitter der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Weiter heißt es: „Akute Verhaltenshinweise!! Der Starkregen hat für zahlreiche überflutete Straßen und überspülte Gullydeckel gesorgt. Bitte meidet den Straßenverkehr und bleibt nach Möglichkeit zu Hause!“

Wie die berichtet habe sich der für Bochum maßgebliche Ruhrpegel bei Hattingen fast verdreifacht: Am Dienstag stand er bei rund 1,70 Meter – am Mittwochvormittag bei knapp fünf Meter.

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Das ist die Stadt Bochum:

  • erste urkundliche Erwähnung im Jahr 890
  • mit 365.587 Einwohnern (Stand: Dezember 2019) die sechstgrößte Stadt in NRW
  • besitzt sechs Stadtbezirke
  • Sehenswürdigkeiten unter anderen: Deutsches Bergbau-Museum, Kemnader See, Eisenbahnmuseum
  • Oberbürgermeister ist Thomas Eiskirch (SPD)

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Der Ruhrverband Essen schreibt in einer aktuellen Warnung, dass mit einem deutlichen Anstieg sowie weiteren Überflutungen gerechnet werden müsse.

Schon den ganzen Tag gibt es in NRW Probleme wegen des Starkregens. Vollgelaufene Keller, ein evakuiertes Seniorenheim, von Wassermassen eingeschlossene Autofahrer: Von Starkregen betroffen sind insbesondere die Landeshauptstadt Düsseldorf und Hagen. Wir halten dich in einem Live-Blog auf dem Laufenden.

Auch der Bahnverkehr im Ruhrgebiet wurde massiv durch den Starkregen beeinträchtigt. Welche Züge jetzt alle dadurch ausfallen, liest du hier>>>

(pg, kk, kv, alp)