Bochum.
Seelenruhig in Bochum planschen? Wohl eher kaum!
So sah es jedenfalls in diesem Jahr in Bochum an der Ruhr aus. Eine neue Badestelle hat für nicht wenige Probleme gesorgt. Nun hat die Stadt entschieden, wie es im nächsten Jahr weitergehen soll.
Bochum: Ampel stand öfter auf Rot als auf Grün
Es geht um die Badestelle in Bochum-Dahlhausen. Dort hat die Stadt eine Ampel aufgestellt, um sicheres Schwimmen zu gewährleisten. In diesem Jahr stand die Ampel allerdings viel öfter auf Rot als auf Grün, wie „Radio Bochum“ berichtet.
„Das liegt unter anderem daran, dass das Ergebnis der vorgeschriebenen Wasserproben immer erst nach 48 Stunden vorliegt“, heißt es dort.
Bochum: Gesamtkosten betragen 67.600 Euro im Jahr
Auch die Masse an Müll sorgte für viel Ärger und Aufwand. So werden die Gesamtkosten für dieses Jahr auf 67.600 Euro geschätzt. Grund dafür sind unter anderem auch die Reinigungskosten, denn die Badestelle muss an fünf Tagen in der Woche gereinigt werden.
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Die diesjährige Badesaison geht laut „radio bochum“ noch bis zum 15. September. Danach sollen alle Erfahrungen ausgewertet und eine endgültige Entscheidung gefallen sein.
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Bislang spreche sich die Stadt Bochum aber für eine Weiterführung der Badestelle auch im nächsten Jahr aus. Allerdings müsse bis dahin eine Alternative zur Überprüfung der Wasserqualität gefunden werden, bei der das Ergebnis schneller vorliegt. (ali)