In Bochum-Stiepel ist der Discounter Aldi seit Jahren dran eine neue Filiale zu bauen. Doch aktuell sieht es für den neuen Standort alles andere als gut aus, denn die Planung geht nur schleppend voran. Mit dieser plötzlichen Entwicklung hätte jedoch keiner gerechnet.

Im ehemaligen Möbelgeschäft Rumberg an der Kemnader Straße sollten schon bald Lebensmittel zum Discounter-Preis angeboten werden. Doch wie die Stadtverwaltung auf Anfrage von SPD und Grünen in der Bezirksvertretung Bochum-Süd mitteilte, wurde der Bauantrag zuletzt durch den Bauherrn zurückgenommen, wie die „WAZ“ berichtete. Die Pläne wurden zunächst auf Eis gelegt, doch bedeutet das auch gleich das Aus für die geplante Aldi-Filiale?

Bochum: Aldi muss die Planung neu durchdenken

Stadtsprecher Peter van Dyk liefert laut Angaben der „WAZ“ weitere wichtige Hinweise für den abrupten Stopp der neuen Standort-Pläne. Angeblich liegen gegen den bestehenden Bebauungsplan entsprechende Verstöße vor, sodass der Discounter derzeit an einem neuen Planungsentwurf arbeitet. Und die Stadt Bochum lässt den Lebensmitteleinzelhändler nicht einfach im Regen stehen, sondern sorgt für kräftigen Rückenwind.

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Einen Schlussstrich ziehen und neu anfangen. Nach diesem Motto arbeitet der Discounter nun neue Pläne aus. Die Stadt möchte Aldi dabei unterstützen und erklärt: „So könnten bei den Vorgaben in einem Bebauungsplan durchaus auch mal Ausnahmen gemacht werden“, wie die „WAZ“ weiter berichtete. 1000 Quadratmeter Verkaufsfläche, eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und zwei Etagen Wohnraum über dem Discounter – an einem dieser Punkte sind die alten Pläne gescheitert und müssen nun neu aufgearbeitet werde.

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Der Standort Bochum-Stiepel scheint also nach wie vor interessant für die Discounter-Kette zu sein. Wie sich Aldi selbst zu den aktuellen Entwicklungen äußerte und mit welchen neuen Plänen das Unternehmen demnächst erneut auf die Stadt zugehen möchte, kannst du hier bei der „WAZ“ nachlesen.