Bei der Tour de France 2022 kam es auf der 10. Etappe zu einer Unterbrechung. Plötzlich mussten alle Fahrer stehen bleiben.
Demonstranten haben die Strecke der Tour de France 2022 blockiert. Erst nach einer kurzen Pause konnten die Radprofis wieder aufsatteln.
Tour de France 2022: Protest-Aktion stoppt Radprofis
Dass die Klima-Aktivisten am Dienstag (12. Juli) zuschlagen wollen, war vorher bereits bekannt. Wo und wie sie ihren Protest zum Ausdrucken bringen, konnte nicht ermittelt werden. Etwa 37 Kilometer vor dem Ziel saßen sie plötzlich auf der Straße.
Der Führende Alberto Bettiol konnte die Demonstranten, die eine Sitzblockade gebildet hatten, noch umkurven. Kurz darauf wurde die Fahrt von Rennleitung aber gestoppt. Die Abstände wurden festgehalten.
Erst als die französische Polizei die Sitzblockade vollständig aufgelöst hatte, wurde das Rennen neugestartet.
Tour de France 2022: Aktivisten bekennen sich zur Protest-Aktion
Zu dem Streik bekannte sich die französische Gruppe „Dernière Rénovation“. Auf Twitter teilten sie mit: „Heute haben 9 Bürger, die „Dernière Rénovation“ unterstützen, die 10. Etappe der Tour de France zwischen Morzine und Megève in Magland unterbrochen, um das verrückte Rennen zur Vernichtung unserer Gesellschaft zu stoppen“, und weiter: „Wir können nicht länger Zuschauer der anhaltenden Klimakatastrophe bleiben.“
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Einen großen Einfluss auf den Ausgang des Rennens hatte die Protest-Aktion nicht. Nach einigen Minuten konnten die Radprofis das Rennen wieder aufnehmen. (fs)