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Sky schickt Warnung an seine Kunden – dieser „Trick“ gefällt dem Pay-TV-Riesen ganz und gar nicht

Sky schickt Warnung an seine Kunden – dieser „Trick“ gefällt dem Pay-TV-Riesen ganz und gar nicht

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u00a9 picture alliance/dpa

Sky, DAZN, RTL und Co.: wo du welche Fußballspiele siehst

Bundesliga, Champions League und Europa League live im Fernsehen sehen. Dazu brauchst du mehr als nur ein Abo bei einem der vielen Anbieter in Deutschland. Wir sagen dir, wo du was sehen kannst!

Sky, DAZN, Netflix und Co.: Alle großen TV-Anbieter mit Streamingplattform haben mit dem Phänomen „Account-Sharing“ zu kämpfen.

Auch Sky kontaktiert derzeit seine Kunden mit einer Nachricht, die durchaus als Warnung verstanden werden kann. Drohen manchen Abonnenten sogar Konsequenzen?

Sky warnt Kunden vor Account-Sharing

Für viele ist es nicht mehr als ein Kavaliersdelikt, doch für die großen TV-Anbieter ein echtes Problem: Account-Sharing.

Viele Kunden von Sky, DAZN, Netflix und Co. geben Freunden und Verwandten ihre Login-Daten und nutzen Abos gemeinsam. Das kostet den Anbieter eine Menge Kunden und somit auch Geld.

Streamingdienst teilen und Geld sparen – ein Trend

Wow (ehemals Sky Ticket) und SkyGo sind die Streaming-Angebote, die von praktisch jedem Endgerät überall abgerufen werden können. Teilweise können Bundesliga, Filme und Co. sogar auf mehreren Geräten gleichzeitig geschaut werden. Auch die Nutzung der SkyQ-App (unter anderem für AppleTV) ist nicht orts- oder gerätegebunden.

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Das öffnet dem Account-Sharing Tür und Tor. Sicherheitsschranken wären für Sky zwar möglich, würden das Nutzererlebnis aber unter Umständen negativ beeinflussen. Die einzige echte Hürde, die Sky eingebaut hat, ist eine maximale Geräteanzahl. Doch selbst die fünf registrierten Geräte können regelmäßig ersetzt werden.

Sky mit unterschwelliger Warnung

Immer mehr TV-Riesen sagen diesem Phänomen jetzt den Kampf an. Nachdem DAZN bereits zu Beginn des Jahres seine Abonnenten kontaktierte, bekamen nun auch Sky-Kunden Post. Der Inhalt: Sie werden angewiesen, die Streaming-Angebote ausschließlich auf haushaltseigenen Geräten zu nutzen.

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„Beliebte Highlights von Sky sind exklusiv für Kunden. Nur wenn diese nicht unrechtmäßig geteilt werden, bleibt Sky attraktiv und abwechslungsreich“, heißt es darin. „Achtet bitte darauf, dass Sky nur auf Geräten aus deinem Haushalt abgespielt wird.“

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Konsequenzen für Regelbrecher denkbar

Gegenüber DER WESTEN erklärte Sky dazu: „Um unseren Kunden weiterhin ein Sport- und Entertainment-Programm auf hohem Niveau anbieten zu können, investieren wir in innovative Produkte, Services sowie hochwertige Inhalte und schützen diese entsprechend. Mit der neulichen Kommunikation haben wir Kunden lediglich daran erinnert, dass unsere AGB nur das Teilen von Passwörtern innerhalb eines beziehungsweise demselben Haushalt erlauben und sie gebeten ihre Gerätelisten zu prüfen und entsprechend anzupassen.“

Manche Kunden sollen die Mail laut dem Portal „Teletarif“ sogar schon mehrfach erhalten haben. Dass nicht alle Sky-Abonnenten diese Mail erreichte, deutet darauf hin, dass Sky durchaus in der Lage ist, auffälliges Nutzerverhalten zu erkennen.

Drohen den Kunden sogar Konsequenzen, sollten sie ihren Account nachweislich geteilt haben? Diesen Schritt ist bislang noch keiner der großen Anbieter gegangen. Nimmt das Phänomen Überhand, könnten sogar allen Abonnenten Zusatzkosten für die Nutzung auf mehreren Geräten drohen. Nicht nur bei Sky.

Sky: Sport-Chef kündigt Offensive an

Eine positive Ankündigung hat nun der Sport-Chef von Sky gemacht. Er ruft eine Offensive aus, die auch mit dem Kauf neuer TV-Rechte verknüpft ist. Um was es genau geht, verraten wir dir hier.