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Kehrtwende bei Sky – Kunden dürfen wieder hoffen

Sky Deutschland hat Probleme. Lange stand im Raum, dass der Pay-TV-Riese einen radikalen Schritt gehen muss. Jetzt dürfen die Kunden aufatmen.

© IMAGO/Sven Simon

Premiere, Arena, Sky: Die turbulente Geschichte des Pay-TV-Anbieters

Der Pay-TV-Anbieter Sky begeistert seine Zuschauer mit Live-Übertragungen zahlreicher Sport-Events. Wir zeigen dir die irre Geschichte des Anbieters.

Sky hat Probleme. Wie alle Pay-TV-Anbieter kämpft auch Sky damit, sein Produkt auf dem schwierigen deutschen Markt profitabel zu führen. Aufgrund der dauerroten Zahlen wollte der Mutterkonzern seinen Deutschland-Ableger sogar verkaufen.

Das ist nun offenbar abgewendet. Der Preis: ein radikaler Sparkurs, der auch die Kunden hart getroffen hat. Nun bahnt sich die Kehrtwende an. Die Abonnenten dürfen wieder auf gute Nachrichten hoffen.

Sky: Verkauf wohl abgewendet

Monatelang war heiß diskutiert worden, was aus Sky Deutschland wird. Ende 2022 sickerte durch, dass US-Mutterkonzern Comcast sich intensiv mit einem Verkauf des deutschen Pay-TV-Produkts beschäftigt. Ein Deal mit „United Internet“ (u.a. 1&1) soll gar auf den letzten Metern geplatzt sein. Weitere Kandidaten wurden gehandelt, mit der Zeit kühlte das Gerücht aber ab.

+++ Sky: Radikaler Schlussstrich bahnt sich an – dieser Schritt lässt tief blicken +++

Inzwischen scheint der Verkauf vom Tisch. Der selbst angeschlagene Mutterkonzern Comcast schreibt wieder positive Zahlen, CEO Dana Strong („Deutschland hat Potenzial“) hat ein Bekenntnis abgelegt. Sky hat den Turnaround geschafft, ist profitabler als noch vor einem Jahr. Doch das hatte seinen Preis. Im Gegensatz zu DAZN erhöhte Sky die Abo-Preise zwar nur vereinzelt und moderat. Doch im Angebot wurde ein heftiger Kahlschlag vorgenommen. Alles, was zu teuer war, flog raus.

Turnaround auch bei Sky-Inhalten?

Sky stellte alle Eigenproduktionen ein, gab Sportrechte ab, kündigte Kooperationen auf. Nichts war geschützt vor dem radikalen Sparkurs, der das Geschäft gewinnbringend zu machen. Logischerweise auf Kosten der Attraktivität des Programms. In Quantität und Qualität mussten die Kunden bei ihren Inhalten in Film, Serien, Sport & Co. teils deutliche Einbuße hinnehmen. Folgt nun die Kehrtwende? Nach dem erfolgreichen Sparkurs könnte Comcast 2024 die finanziellen Handfesseln des deutschen Anbieters wieder etwas lockern. Neue Investitionen wären möglich, die das Programm wieder verschönern und neue Abonnenten anlocken.


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Womöglich wartet man dabei aber einen Schicksalstag im Sommer ab. In diesem Jahr werden die Bundesliga-Rechte für vier Jahre neu vergeben, für Sky eine zukunftsweisende, wenn nicht gar überlebenswichtige Entscheidung. Das aktuelle Rechte-Paket muss gehalten werden. Mindestens. Was das kostet, ist noch nicht abzusehen.

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