Die Titeljagd in der Formel 1 könnte in diesem Jahr wieder spannend werden. Doch Aston Martin und Sebastian Vettel haben mit dem Kampf an der Spitze bislang rein gar nichts zutun.
Für Aston Martin konnte Sebastian Vettel bisher keine Punkte einfahren. Sein Teamchef findet nun deutliche Worte und übt Kritik am Team.
Sebastian Vettel: Lernrückstand immer noch zu groß
Nachdem Vettel im ersten Rennen vor allem unter eigenen Fehlern zu leiden hatte, machte ihm in Imola sein eigenes Team einen Strich durch die Rechnung. Vor dem Rennen überhitzte seine Bremsen, die Reparaturen dauerten zu lange, sodass es eine Strafe gab.
Kurz vor dem Ende des Rennens musste er mit einem Getriebeproblem vorzeitig aufgeben. „Uns passieren noch zu viele Fehler, auch mir“, nahm sich der viermalige Weltmeister nach dem Rennen selbst in die Pflicht.
Sein Boss sieht die Schuld allerdings bei Aston Martin. „Wenn die Philosophien der Autos so unterschiedlich sind, dann braucht das Zeit“, meint Otmar Szafnauer zum Vettel-Wechsel von Ferrari zu den Briten. Zeit, die Vettel nicht bekam, weil sein neuer Rennstall schon bei den Wintertests mit Problemen zu kämpfen hatte.
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„Am meisten bereue ich, dass wir im Winter nicht so zuverlässig waren, wie wir sein sollten“, erklärt er weiter. „Sonst wäre Seb an einem ganz anderen Punkt in seiner Lernkurve“, ist sich Szafnauer sicher.
Wie viel Frust verträgt Vettel noch?
Intern scheint Vettel also noch lange nicht angezählt, dennoch stellt sich die Frage, wieviel Frust der Heppenheimer noch verträgt. Nach seinem Chaos-Jahr bei Ferrari hatte er auch Besserung gehofft.
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Vor dem Imola-Rennen hatte er angekündigt, dass er noch genügend Ehrgeiz besitze, um seine Karriere fortzusetzen. Ob sich seine Lage verbessert wird sich in zwei Wochen in Portugal zeigen.
Vettel-Team in der Kritik
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Nach zwischenzeitlichen Gedanken über juristische Schritte gegen die FIA ist die Idee einer Klage gegen die Regeländerung am Unterboden bei Aston Martin inzwischen aber offensichtlich vom Tisch – zumindest vorerst. Hier mehr dazu>>
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