Aktuell erlebt Sebastian Vettel in der Formel 1 mit Aston Martin eine Durststecke. Auch im vierten Rennen der Saison konnte der Heppenheimer keine Punkte holen – sieben Rennen sind es mittlerweile in Folge.
Und dennoch gibt es aufmunterte und hoffnungsvolle Worte für Sebastian Vettel.
Sebastian Vettel: Diese Worte werden ihm bestimmt gut tun
„Natürlich bin ich nicht zufrieden. Ziemlich genau da, wo wir ins Ziel gekommen sind, stehen wir momentan auch. Wir tun uns schwer, einen Schritt nach vorne zu machen“, ärgerte sich der Aston-Martin-Pilot nach dem Großen Preis von Spanien.
+++ Sebastian Vettel: Brutaler Tiefschlag – wars das? +++
In Barcelona kam Vettel nur auf Platz 13. ins Ziel. War der Wechsel von Ferrari zum britischen Rennstall ein Fehler? Ex-Fahrer Marc Surer hat eine klare Meinung dazu.
„Er hat sicherlich alles richtig gemacht. Das Problem ist die Historie des Teams. Die haben immer nur mittelmäßige Autos gebaut. Und letztes Jahr hatten sie plötzlich ein Top-Auto. Er dachte, da springe ich auf. Aber sie hatten eine 100-prozentige Mercedes-Kopie“, erklärte Surer im „AvD Motor & Sport Magazin“.
Sebastian Vettel muss jetzt liefern
Der Rennstall hätte jetzt etwas Eigenes entwickeln müssen und den Wagen „verschlimmbessert“, so der ehemalige Fahrer. „Er (Vettel, Anm. d. Red.) hat wahrscheinlich gedacht, da komme ich weiter, weil Mercedes da irgendwie drinsteckt.“
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Das ist Sebastian Vettel:
- Geboren am 3. Juli 1987 in Heppenheim.
- Vettels Heimkartbahn war der Erftlandring. Dort hatte zuvor schon Michael Schumacher seine ersten Fahrversucheversuche im Motorsport gemacht.
- 2007 schaffte Vettel den Sprung in die Formel 1, wo er zunächst für BMW Sauber und Toro Rosso an den Start ging.
- 2009 folgte sein Wechsel zu Red Bull. Dort feierte er von 2010 bis 2013 vier WM-Titel in Serie.
- 2015 wechselte Vettel zu Ferrari. Mit der Scuderia blieb ihm der große Wurf jedoch verwehrt.
- 2021 fährt er für Aston Martin (ehemals Racing Point).
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Vor der Formel-1-Saison habe Surer Vettel drei bis vier Rennen gegeben, danach müsse er liefern.
Aber: „Alle tun sich schwer. Perez (Sergio, Anm. d. Red.) und Sainz (Carlos, Anm. d. Red) schaffen es noch nicht. Das liegt an den fehlenden Testfahrten. Außerdem fehlt die Zusammenarbeit mit dem Teamingenieur. Die müssen sich erst finden. Dieses Zusammenspiel braucht länger, als ich dachte“, erklärt Surer „AvD Motor & Sport Magazin“.
Sebastian Vettel und Aston Martin „werden aus Tief herauskommen“
Der 69-Jährige blickt optimistisch auf das nächste Rennen in Monaco am 23. Mai.
„Monaco ist ein Rennen für sich. Da muss das Auto passen. Vettel hat gesagt, er fühlt sich etwas wohler im Auto. Das könnte ein gutes Zeichen sein für Monaco.“
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Und weiter: „Sie werden aus dem Tief herauskommen. Die Zukunft sieht rosig aus. Sie haben neue Leute eingestellt. Das Niveau wird steigen in diesem Team.“ (oa)