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Sebastian Vettel emotional über Michael Schumacher: „Ich hätte ein paar Fragen an Schumi“

Sebastian Vettel emotional über Michael Schumacher: „Ich hätte ein paar Fragen an Schumi“

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Sebastian Vettel hätte Michael Schumacher nur zu gerne als Berater. Foto: imago/Pakusch

Essen. 

In seinem fast schon verzweifelten Kampf um den WM-Titel würde Sebastian Vettel sich nur zu gerne an Michael Schumacher wenden.

Nach seinem dritten Platz beim Singapur-GP hat der Ferrari-Pilot schon 40 Punkte Rückstand auf Lewis Hamilton. Dennoch glaubt der 31-Jährige noch an seine Titelchance.

Sebastian Vettel hätte Michael Schumacher gerne als Berater

„Erstens: Weil ich es kann“, sagt Vettel im Gespräch mit „Sport Bild“ und fährt fort: „Zweitens: Weil wir ein Auto haben, mit dem ich spielen kann und das auf Augenhöhe mit Mercedes ist.“

Vettel weiter: „Der dritte Platz in Singapur hat zwar nicht geholfen. Aber immer noch gilt, dass wir uns nur selbst schlagen können. Das ist eine gute Ausgangsposition. Ich kann immer noch aus eigener Kraft Weltmeister werden und werde weiterkämpfen.“

In seiner aktuellen Situation hätte Vettel gerne Michael Schumacher als Berater. „Wenn er gesund wäre, würde ich ihn nach vielen Dingen fragen“, so Vettel über Michael Schumacher: „Nicht unbedingt, wie ich zu fahren habe. Sondern nach Dingen, die sich hinter den Kulissen abspielen. Nach der Zusammenarbeit im Team, der Politik in der Formel 1. Da hat er ja sehr viel Erfahrung aus seiner Zeit mit Ferrari.“

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Vettel hält an Fahrstil fest

An seinem Fahrstil will Vettel jedoch definitiv nichts ändern. „Mein Fahrstil hat mir schon vier WM-Titel und 52 Siege gebracht“, erklärt er: „Will man im Leben, dass etwas schiefgeht? Nein. Jeder hat Angst davor zu versagen. Den Menschen, der das nicht hat, den würde ich gerne treffen.“

Vettel weiter: „Und natürlich ist mir bewusst, dass bei einer gewissen Portion Risiko auch mal was in die Hose gehen kann. Aber wenn man sich zu sehr von der Angst den Weg diktieren lässt, führt das zur Lähmung und macht auch keinen Spaß. Ayrton Senna sagte mal: „Wenn ich nicht mehr in die Lücke stoße, die da ist, bin ich kein Rennfahrer mehr.“ Dem kann ich nur zustimmen. Das Gleiche gilt übrigens auch für riskante Strategien wie in Singapur. Da werde ich mein Team immer verteidigen. Formel 1 ist ein Mannschaftssport. Man gewinnt und verliert zusammen.“ (dhe)