Was war denn da los? Statt entspannt aus der Sommerpause zurückzukehren, drehte es in der Formel 1 gleich richtig durch. Schon am Freitag (25. August) überschlugen sich die unschönen Ereignisse.
Das zweite Freie Training hatte gerade erst begonnen, als Verstappen Nico Hülkenberg über Funk aufs Übelste beleidigte. Wenige Augenblicke später kam es zu einem fatalen Crash, einer Roten Flagge und schließlich auch noch zum Ausfall eines Formel-1-Piloten für das ganze restliche Wochenende.
Formel 1: Training in Zandvoort eskaliert
Der Weltmeister war direkt auf Betriebstemperatur. Auf einer schnellen Runde wurde er vom langsamen Nico Hülkenberg im Haas gestört, musste den Versuch abbrechen und war darüber stinksauer. Im Teamfunk rastete er aus, nannte den Deutschen einen „verdammten Wichser“. Die FIA nahm Ermittlungen auf – allerdings gegen Hülkenberg wegen Behinderung.
„Hier geht’s aber gut los“, dachten sich viele Fans – unwissend, dass das erst der Anfang war. Noch keine Viertelstunde war das FP2 alt, als die Rote Flagge geschwenkt wurde. Oscar Piastri hatte sich in der Spitzkehre gedreht, Ricciardo ihn an der schwer einsehbaren Stelle zu spät erkannt und wäre um ein Haar in ihn reingefahren. Er ging voll in die Eisen. Als er merkte, dass der Zusammenstoß so nicht mehr zu verhindern ist, lenkte er sein Auto neben seinen Landsmann in die Bande (hier die Details).
Ricciardo bricht sich die Hand
Beide fielen aus, Ricciardo verspürte später Schmerzen an der Hand. Ein Fehler erwies sich als folgenschwer: Weil er in der Hektik vergessen hatte, das Lenkrad beim Aufprall loszulassen, brach er sich die Hand. Das wars fürs Zandvoort-Wochenende. Liam Lawson ersetzt den Verletzten Star-Piloten im AlphaTauri.
Auch spannend:
Weitere Ausritte gab es unter anderem von Carlos Sainz, Lance Stroll, die durch das Kiesbett rodelten. Richtig gefährlich wurde es dann aber auch noch. Und auch hier gab es eine Überraschung. Lando Norris schlug den übermächtigen Verstappen und siegte in einem spektakulären zweiten Freien Training.