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Formel 1: Das war’s! Team gibt Plan endgültig auf

Bei Alpine, zuvor Renault, regiert seit jeher die Ungeduld. Möglichst schnell will man in an die Spitze der Formel 1 – und ging dabei regelrecht über Leichen. Druck, Zoff, Entlassungen. Alle Maßnahmen wurden ergriffen, führten bestenfalls ins Leere oder machten alles noch viel schlimmer.Fast jede Führungsposition wurde ausgetauscht, auf der Strecke bleibt es bei Rückschritten. […]

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© IMAGO/HochZwei

Formel 1: Alle Fahrer der Saison 2023

Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

Bei Alpine, zuvor Renault, regiert seit jeher die Ungeduld. Möglichst schnell will man in an die Spitze der Formel 1 – und ging dabei regelrecht über Leichen. Druck, Zoff, Entlassungen. Alle Maßnahmen wurden ergriffen, führten bestenfalls ins Leere oder machten alles noch viel schlimmer.

Fast jede Führungsposition wurde ausgetauscht, auf der Strecke bleibt es bei Rückschritten. Jetzt soll es bei Alpine besonnener zugehen. Der viel zu ambitionierte 100-Rennen-Plan ist für gescheitert erklärt worden, anders als sonst wurde kein neuer Plan ausgerufen. Nicht einmal ein Ergebnisziel für 2024 will man in der Formel 1 ausgeben.

Formel 1: Alpine backt kleinere Brötchen

Es scheint, als habe der Rennstall endlich aus seinen Fehlern gelernt. Für den möglichst schnellen Erfolg rollten bei Alpine in den letzten Jahren Köpfe ohne Ende (hier die Details). Ob Kündigung oder Rauswurf – innerhalb von zwei Jahren verabschiedete sich eine komplette Führungsriege und wurde ausgetauscht. Gebracht hat die Kampflinie wenig. Auf der Strecke ist Stagnation statt Aufschwung die bittere Realität.

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Für das große Ziel, lieber gestern als heute zu den Spitzenteams der Formel 1 zu gehören, wurden immer wieder Fünf-Jahres-Pläne ausgerufen, verworfen und durch den nächsten mittelfristigen Plan ersetzt. Zuletzt hieß das Druckmittel „100-Rennen-Plan“. Das Ziel war das gleiche: Nach ganz oben sollte es gehen.

100-Rennen-Plan endgültig aufgegeben

Nun ist auch diese Agenda Geschichte. Der französische Rennstall hat sich vom 100 Rennen-Plan verabschiedet. Neu ist: Es gibt keinen Ersatz. Der neue Teamchef Bruno Famin scheint das Problem der letzten Jahre erkannt zu haben und tritt auf die Bremse. Kein neuer Plan, nicht einmal ein Ergebnisziel für die Saison 2024 wird ausgerufen.

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Stattdessen wolle man nun eine richtige Teamkultur erreichen, in der sich schlaue Köpfe, Arbeitsweisen und positive Dynamiken entwickeln können. Erste Ergebnisse seien bereits spürbar. „Wir trauen uns jetzt Dinge, die wir uns vorher nicht getraut haben und über dieses Mindset bin ich sehr glücklich“, sagt Famin.


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Bei Alpine soll sich etwas entwickeln. Und das darf nun auch mal etwas dauern. „Die Idee ist, das Potenzial des gesamten Teams zu entwickeln, das Potenzial des Autos zu entwickeln und ein besseres Auto und bessere Ergebnisse zu erzielen.“ So ganz ohne Druck geht es beim ungeduldigsten Team der Formel 1 dann aber auch nicht. Famin: „Wie lange das dauern wird, weiß ich nicht, aber je früher desto besser natürlich.“