Veröffentlicht inSportmix

Formel 1: Perez bei Red Bull vor dem Aus? Horner zählt Mexikaner an

Beim Qualifying zum Österreich-GP sorgte Sergio Perez für die nächste bittere Enttäuschung. Steht er nun in der Formel 1 vor dem Aus?

Formel 1
© IMAGO/GEPA pictures

Formel 1: Alle Fahrer der Saison 2023

Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

Für Sergio Perez wird die Luft in der Formel 1 immer dünner. Nach dem erneuten Qualifying-Debakel beim Österreich-GP in Spielberg hat Red-Bull-Teamchef Christian Horner harsche Kritik an seinem Fahrer geäußert.

Spekulationen über einen möglichen Fahrerwechsel bei Red Bull gibt es schon länger. Für Sergio Perez könnte die Zeit in der Formel 1 schon bald zu Ende sein. Hoffnungen machen da lediglich die neuerlichen Aussagen von Red-Bull-Boss Dr. Helmut Marko.

Formel 1: Perez vermasselt nächstes Qualifying

Das Drama um Sergio Perez ging in Spielberg in die nächste Runde. Im Qualifying war schon wieder in Q2 Schluss. Alle schnellen Runden wurden dem Mexikaner gestrichen, weil er die Track Limits überschritt. In Österreich verpasste er damit zum vierten Mal in Folge im Qualifying den Einzug in Q3 – und das mit dem besten Auto im Feld.

Bei Teamchef Christian Horner sorgte das für großen Ärger: „Er hatte die Pace, er hatte ein Auto, das mit Leichtigkeit in die erste oder zweite Startreihe fahren kann, er konnte Max‘ Zeiten halten – also bleib innerhalb der weißen Linien“, schimpfte Horner bei „Sky UK“.

+++ Formel 1: Erzrivalen zoffen sich wieder – Verstappen watscht Hamilton eiskalt ab +++

Und wetterte weiter: „Es gab den ersten Strike, dann den zweiten Strike und wir haben ihm gesagt ‚Checo, bleib innerhalb der weißen Linien'“, erklärte Horner: „Dann gab es den dritten Strike. Das ist total frustrierend.“ Dass es möglich war, die Track Limits zu beachten und trotzdem auf die Pole zu fahren, bewies Teamkollege Max Verstappen.

Perez steht seit Wochen bei Red Bull in der Kritik. Zuletzt deutete Dr. Helmut Marko sogar einen Fahrerwechsel an. „Wir werden Ricciardo nach Silverstone beim Reifentest drei Tage im Auto haben und dann kann man evaluieren, wo Ricciardo wirklich steht“, erklärte Marko im ORF und fügte mit Blick auf Perez noch hinzu: „Sein Anfangsziel [bei uns zu fahren] waren zwei, drei Jahre. Das wäre dann eh schon mehr als er geplant hat, und man muss einfach Optionen für die Nachfolge offenhalten.“

Überraschende Worte von Dr. Marko

Nach dem Qualifying in Spielberg schlug Dr. Marko aber plötzlich einen anderen Ton an und verteidigte Perez sogar: „Bei Sergio ist es mit Platz 15 ganz unglücklich gelaufen, weil den Speed hatte er für ganz vorne. Wir haben hier eine derartig tolle Motorsport-Arena und dann wird das ganze Bild mit diesen Linien überfahren oder nicht überfahren getrübt. Das war nicht nur bei Sergio so“, erklärte Dr. Marko bei „Sky“.


Das könnte dich auch interessieren:


Bis zur Sommerpause stehen noch drei Rennen an. Sollte er bis dahin nicht eine erhebliche Leistungssteigerung zeigen, kann es gut sein, dass er nach der Sommerpause nicht mehr im Red Bull sitzt.