Das wäre ein tragischer Saisonabschluss. Für Mick Schumacher könnte es vor dem letzten Rennen knüppeldick kommen. Über ein mögliches Aus bei Haas wurde bereits seit Längerem spekuliert. Jetzt verdichten sich die Anzeichen in der Formel 1.
Für den Sohn von Rekordweltmeister Michael scheint es kein Zurück mehr zu geben. Dass die Entscheidung bereits gefallen ist, bestätigte Teamchef Günther Steiner in Brasilien. Nur für welchen Formel-1-Fahrer er sich entschieden hat, verriet er da noch nicht.
Formel 1: Berichte über Schumi-Aus
Doch jetzt sickert durch, dass es das für Schumacher offenbar war. Wie „Sport 1“ und „Bild“ unter Berufung auf eigene Quellen berichten, hat sich Haas gegen den 23-Jährigen entschieden. Schumacher sei in Brasilien über die Entscheidung informiert worden, heißt es bei „Sport 1“.
Als zu inkonstant wurden die Leistungen des einstigen F2-Champions am Ende bewertet. Zu Beginn der Saison fuhr er den Wagen des öfteren zu Schrott, verursachte so Schäden in Millionenhöhe. Zählbares gab es dagegen nur in Spielberg und Silverstone. In der zweiten Saisonhälfte zeigte sich Schumi Jr. zwar verbessert. Doch weil auch sein Team oft Fehler machte, blieb er ohne erhoffte Punkte.
Deutsches Comeback in der Formel 1
Stattdessen bahnt sich ein deutsches Comeback an. Nico Hülkenberg galt längst als Haas‘ zweite Option. Mit seiner Erfahrung hatte der 35-Jährige ein entscheidendes Argument auf seiner Seite.
Hülkenberg fuhr von 2010 bis 2019 in der Formel 1. Nach seinem Aus bei Renault trat er als Ersatzfahrer für Aston Martin/Racing-Point in Erscheinung. Gänzlich aus der Übung ist er also nicht. Am Dienstag soll er den Vertrag bei Haas unterschreiben, Mittwoch soll den Berichten zufolge dann die offizielle Verkündung stattfinden.
Wie geht es für Schumacher weiter?
Bleibt die Frage, wie es für Schumacher weitergeht. Der Deutsche wird der Formel 1 wohl nicht gänzlich den Rücken kehren. Als Übergang könnte er zum Beispiel als Reservefahrer bei Mercedes landen.
Weitere Nachrichten für dich:
Beispiele wie Alex Albon zeigen, dass man in der Formel 1 anschließend wieder Fuß fassen kann. Zudem hofft Schumacher weiterhin auf Audi. Der deutsche Motorenhersteller steigt ab 2026 bei Sauber (aktuell Alfa Romeo) ein, könnte aber schon vorher ein Mitspracherecht haben.